“Zum Geburtstag bekommt ihr die Geschenke!“
Artist: Crowbar
Herkunft: New Orleans, USA
Album: Symmetry In Black
Spiellänge: 48:12Minuten
Genre: Doom, Hardcore, Sluge
Release: 23.05.2014
Label: Century Media Records
Link: https://www.facebook.com/crowbarmusic?fref=ts
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Kirk Windstein
Gitarre – Matt Brunson
Bassgitarre – Jeff Golden
Schlagzeug – Tommy Buckley
Tracklist:
1. Walk With Knowledge Wisely
2. Symmetry In White
3. The Taste Of Dying
4. Reflection Of Deceit
5. Ageless Decay
6. Amaranthine
7. The Foreboding
8. Shaman Of Belief
9. Teach The Blind To See
10. A Wealth Of Empathy
11. Symbolic Suicide
12. The Piety Of Self-Loathing
Crowbar haben in den letzten 25 Jahren viel erlebt, haben sich 1989 in Louisiana gegründet, um sich auf in die Welt zu machen, um Musikfreunde rund um den Globus zu erfreuen. Nun heißt der Wohnort New Orleans und auch sonst hat sich viel getan. Bis auf Kirk Windstein sind alle Gründungsmitglieder irgendwann auf der Strecke geblieben. Mit Century Media Records haben sie ein Schlachtschiff von Label im Rücken, mit dem sie passend zum Jubiläum gleich den nächsten Grund zum Feiern haben, denn die neue Platte Symmetry In Black ist das offiziell zehnte Studioalbum. Mehr Grund zum Party machen kann eine Band wie Crowbar in einem Jahr also nicht haben, musikalisch hat sich der Wandel weiter vollzogen. Der Hardcore ist nur noch Randnotiz und die Riffs werden hauptsächlich von Sludge und Doom Elementen geprägt.
Mit Walk With Knowledge Wisely startet die Jubiläumsausgabe Symmetry In Black, tiefe drückende Rhythmen drücken dem Hörer die ganze Doom Metal-Wahrheit ins Gesicht. Wer hier Spaß erwartet, ist eindeutig am falschen Fleck dieser Erde. Kirk Windstein inszeniert spannende Augenblicke, die meist im Midtempo gehalten werden. Ausbrüche an den beiden Gitarren sorgen für abwechslungsreiche Melodien, die dem Hörer einen Stachel ins Gehirn pflanzen. Klirrende Breakbeats befinden sich auf der ganzen Platte – schön zu erleben sind sie unter anderem bei Symmetry In White oder Ageless Decay. Ebenfalls beeindruckend ist es, mit welcher Präzision Crowbar ihre Kunst präsentieren. Andächtige Passagen wie bei Amaranthine lockern die Stimmung auf, im Gegenzug verwüsten Hassattacken wie bei Shaman Of Belief das rosige Weltbild. Um auf den Punkt zu kommen: Bei Crowbar macht der Genremix den Unterschied, andächtige Hardcore-Spuren werden von dominanten Doom Metal-Ketten an prägnante Sludge Aushängeschilder gekettet.