“Wo der Name seit Jahren Programm ist“
Artist: Grave
Herkunft: Stockholm, Schweden
Album: Out Of Respect For The Dead
Spiellänge: 48:12 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 16.10.2015
Label: Century Media Records
Link: https://www.facebook.com/GraveOfficial
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Ola Lindgren
Gitarre – Jonas Torndal
Bassgitarre – Fredrik Isaksson
Schlagzeug – Ronnie Bergerstrahl
Tracklist:
1. Intro / Mass Grave Mass
2. Flesh Before My Eyes
3. Plain Pine Box
4. Out Of Respect For The Dead
5. The Ominous They
6. Redeemed Through Hate
7. Deified
8. Trail Of Ungodly Trades
9. Grotesque Glory
Die Erfolgsgeschichte von Grave wurde bereits durch das Debüt Into The Grave geebnet, ein skandinavischer Death Metal-Klassiker, der bis heute brandaktuell geblieben ist. Im weiteren Verlauf findet man zwölf Studioalben mit Perlen wie Soulless, Back To The Grave oder Burial Ground. Schlechte Werke, grundlegende Stiländerungen oder wahnwitzige Experimente findet man bei den Schweden in den ganzen Jahren keine. Sänger, Gitarrist und Gründer Ola Lindgren ist das Gesicht der Formation, die bereits seit 14 Jahren durch die Rückkehr des zweiten Gitarristen Jona Torndal einen weiteren Schöpferin ihrer Mitte haben. Diese werden durch die beiden Langzeitbegleiter, Bassist Fredrik Isaksson und Schlagzeuger Ronnie Bergerstrahl, auch auf Out Of Respect For The Dead unterstützt. Ab dem 16.10.2015 kann das gute Stück erworben werden, welches über Century Media Records veröffentlicht wird.
Das Intro / Mass Grave Mass offenbart das, was alle geahnt haben, denn es bleibt zum Glück weiterhin alles beim Alten im Hause Grave. Muffig, absolut tödlich und als walzendes Geschoss schiebt Out Of Respect For The Dead von der ersten Sekunde treibende Riffs an. Befürworter der Band, wo ich mich gerne dazu zähle, nennen auf Festivals nur zu oft Grave als eins der Highlights, selbst wenn sie auf den größten Events unverständlicherweise viel zu früh spielen müssen. Death Metal-Liebhaber der ersten Stunde kommen pauschal auf ihr Kosten. Der Sound ist eine Mixtur aus Old School und Modern, ohne abgedroschen zu klingen. Die beiden Gitarren erzeugen den gewünschten Druck, der von Fredrik Isaksson weiter zementiert wird. Flesh Before My Eyes kann man da, wie den Titeltrack oder Deified, in Dauerschleife laufen lassen, ohne dieser überdrüssig zu werden. Grave halten einmal mehr, was sie versprechen, beschönigt wird rein gar nichts, noch nicht einmal der Tod!