Guitars United Festival: Premiere unter neuem Namen ein voller Erfolg

Am vergangenen Samstag, den 09.05.2015 war es soweit: Das Guitars United Festival (ehemals Rock in LE) fand in der Filderhalle Leinfelden-Echterdingen statt. Nach einem Jahr Planung lud der örtliche Verein RILE e.V. zum Gitarrenevent des Jahres ein – so lautet zumindest jetzt schon die eigene Zielvorgabe für die Zukunft. Bereits ab 14 Uhr öffneten sich die Türen zu einer Aussteller-Messe im Foyer, bei der sich verschiedene Unternehmen der Musikbranche und Ausstatter präsentierten. Parallel fanden Gitarrenworkshops, unter anderem mit den anwesenden Star-Gitarristen statt.  Ab 17:30 startete das umfangreiche Live-Programm rund um die Gitarre: Die Grundschulband Rock’N’School eröffnete das Event, gefolgt von Unravel, danach die Stuttgarter Akustikpopband A Cup of T, und Burn N‘, die feinsten Hardrock mit Power ablieferten. Es folgte mit Little Miss Angus bereits eines der Highlights für das Publikum: Die One-Girl-AC/DC Show inklusive passendem Young-Outfit kam sehr gut an. Die Metal-Band Way to Bodhi, die danach spielte, hatte erst ein paar Tage zuvor von der Uni Hohenheim bescheinigt bekommen, dass sie mit ihrem Bass einen Grundton von 15 Hertz spielen kann – die „tiefste Band der Welt“ brachte mit ihrem kurzen aber beeindruckenden Auftritt daher den Saal zum Vibrieren.

Bevor es dann zum Indoor Gitarrenweltrekord kam, heizten die Stargitarristen Wim Roelants und Jimmy Gee mit ihren Fähigkeiten an den Saiten dem Publikum nochmal richtig ein und Andreas Vockrodt präsentierte den selbst geschriebenen Song „Let There Be Guitar“ zusammen mit den Stargästen auf der Bühne. Der Song dient übrigens auch noch dazu, in Kürze „Das längste Gitarrensolo der Welt“ durch das Aneinanderschneiden von Video-Einsendungen zu erstellen. Dann war es soweit: Gitarristen und Gitarristinnen jedes Alters und Genres vereinigten sich, um gemeinsam den Deep Purple Klassiker „Smoke on the Water“ zu spielen. Auch wenn mit 227 registrierten Teilnehmern der Rekord (242) vom letzten Jahr nicht geknackt wurde, war die Stimmung bombastisch. Tausende Saiten, die im harmonischen Gleichklang eine Hymne der Rockgeschichte spielen: Mehr Stimmung geht nicht.

Abgeschlossen wurde das Guitars United Festival mit dem Top Act des Abends: Die Blues-Rocker von Hundred Seventy Split brachten echte Woodstock-Geschichte nach Leinfelden-Echterdingen. Bassist Leo Lyons ist Gründungsmitglied der legendären Formation Ten Years After, bei denen auch Sänger und Gitarrist Joe Gooch spielte. Das Trio rockte zusammen mit den Gitarrenfans und sorgte selbst nach so einem langen Tag nochmal ordentlich für Stimmung. Für Andreas Vockrodt und sein Team war das Event ein voller Erfolg, weil sich die Besucherzahl und die konsequente Beteiligung deutlich erhöht hat. Fortsetzung folgt beim Guitars United Festival 2016!

Quelle: www.guitarsunited.de