Hunted – Welcome The End

„Die waliser Mischung von Heavy und Progressive“

Artist: Hunted

Album: Welcome The End

Spiellänge: 50:17 Minuten

Genre: Heavy Metal

Release: 29.07.2011 (D)

Label: Massacre Records

Link: http://www.myspace.com/huntedrock

Klingt wie: Iced Earth und Nevermore

Bandmitglieder:

Gesang – Chris G
Gitarre – Steve Barberini
Zweite Gitarre – Dan Owen
Bassgitarre – Jon Letson
Schlagzeug – Matthew “Animal“ Thomas

Tracklist:

  1. Welcome The Dead (Intro)
  2. The Silent Of Minds
  3. Chosen
  4. Aria ( In Memoriam)
  5. The Incident
  6. Scars
  7. I Want Nothing
  8. Shadows
  9. The Heart Collector

Seit 2006 sind die Jungs von Hunted nun schon aktiv im Musikgeschäft. Nach fünf Jahren erscheint nun das Debütalbum. Welcome The End soll ihnen zum internationalen Durchbruch verhelfen. Bunt gemischt scheint es defintiv zu sein, da sowohl Heavy als auch Progressive vertreten sind.

Das Intro gestaltet sich mit Donnergeräuschen und einem feinen Unwetter ganz schmackhaft. Dramatisch wird das Spiel von Keyboard und einer Sirene eingesetzt, was einen guten Spannungsaufbau erreicht.

Zu Beginn machen eintönige Riffs und Drums den Anfang von The Silence Of Minds aus. Die Stimme, die einsetzt, steigert die Theatralik ins Unermessliche – passend zum Progressive. Mit vielen sehr hohen Gesangsparts wird die Stimmung ein wenig aufgelockert, allerdings ist das absolute Geschmackssache. Die Riffs schwanken etwas zwischen härteren und sanfteren Klängen. Schöne Abwechslung, die die Qualität der Band hörbar verbessert.

Der folgende Track sagt mir von Anfang an am meisten zu. Härtere Riffs und Klänge, die zum Mitgehen bewegen. Hier passt sogar der inzwischen etwas nervtötende hohe Gesang. Wahrscheinlich auch, weil er immer wieder in Clear Vocals überspringt.

Chosen macht im Gesamten einen ziemlich guten Eindruck. Vor allem das Instrumentale begeistert hier ordentlich. Perfekt passend und gut in Szene gesetzt.

Doch was wäre eine Heavy Metal Scheibe ohne eine Ballade? Richtig, nichts. Daher gibt es auch bei Welcome The End eine komplett traurige, sehr mitreißende Ballade aufs Gehör.

Aria (In Memorian) geht meistens sehr ruhige Wege, hat aber immer wieder mal einen treibenden Teil. Wunderbar gelungen. Die hohe Stimme untermalt das ideal. Ein echter Kopfschüttler.

Nun wird es härter. I Want Nothing ist im High-Mid Tempo gespielt und wird definitiv auf jedem Konzert für rotierende Metaller Köpfe sorgen. Ein richtig feiner Heavy Song muss ich sagen.

Tim F.
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