The Entire Past

Im Interview: The Entire Past über Menschlichkeit, das kommende Album und neue Shows

Artist: The Entire Past

Herkunft: Gütersloh, Deutschland

Genre: Melodic Hardcore, Metal

Label: Eigenvertrieb

Link: https://www.facebook.com/pg/TheEntirePast

Bandmitglieder:

Gesang – Rico
Gitarre – Justin
Gitarre – Dimi
Bassgitarre – Jamie
Schlagzeug – Jan

The Entire Past
Photo: Rune Fleiter (http://rune-fleiter.de/)

Time For Metal / Sebastian S.:

Hey Jungs, willkommen im Time For Metal-Kreuzverhör. The Entire Past wurde erst vor gut drei Jahren gegründet, die erste EP erschien bereits vier Monate nach dem Startschuss.  Kanntet Ihr Euch bereits vorher, oder wie kam es zu einem so schnellen Release?

The Entire Past:

Wir kannten uns tatsächlich zum Teil schon bereits vor der Gründung von The Entire Past und haben auch schon zusammen Musik gemacht. Als es dann zur Gründung kam, fehlte nicht mehr viel, um eine EP fertigzustellen, also haben wir es einfach getan.

Time For Metal / Sebastian S.:

Wie kam es zum Namen The Entire Past? Wie beeinflusst Eure gesamte Vergangenheit Eure Band oder Euch persönlich? Welche Idee stand genau dahinter?

The Entire Past:

Damals bei der Entstehung der Band haben wir uns bloß gedacht „das klingt cool“. Heute hat der Name eine Bedeutung, die sich auch in den Texten widerspiegelt. Seine eigene Vergangenheit vergisst man nicht. Das ist, was uns prägt.

Time For Metal / Sebastian S.:

Vom Sound her erinnert Ihr – subjektiv – dann und wann an frühe Bullet For My Valentine, Avenged Sevenfold oder Trivium. Welche Bands würdet Ihr als wichtigste Einflüsse bezeichnen?

The Entire Past:

A Day To Remember, Bullet For My Valentine und Architects sind unsere größten Einflüsse.

Time For Metal / Sebastian S.:

Um nochmal auf die Einflüsse und Interessen zu sprechen zu kommen…Tantrasex?! Laut Facebook-Bio liegt hierauf Euer Augenmerk ;). Ihr nehmt Euch selbst nicht allzu ernst, oder wie ist diese Angabe einzustufen?

The Entire Past:

Wir nehmen den Spaß, den wir haben, sehr ernst. 🙂

Time For Metal / Sebastian S.:

Ihr stammt aus Gütersloh, einer knapp 100k Einwohner kleinen Stadt, die ich sportlich nur über den FC Gütersloh und musikalisch über die altehrwürdigen deutschen Crossover-Kings Thumb kenne. Wenn man zwei linke Füße hat, bleibt einem dann zwangsweise nur die Musik in Gütersloh, oder wie habt Ihr Eure Leidenschaft für selbige entdeckt?

The Entire Past:

Wir waren jung, naiv und auf der Suche nach Abenteuern. 🙂

Time For Metal / Sebastian S.:

Bei Youtube kann man sich sowohl das Musikvideo zu Anything But Friends wie auch das Lyric-Video zu Lost Heart ansehen, die Anfang bzw. Mitte 2015 veröffentlicht wurden. Beide sind professionell produziert. Habt Ihr da kreative und fähige Leute im Freundeskreis, oder wie erreicht Ihr diese Qualität? Seid Ihr eine DIY-Band oder lagert Ihr z. B. das Design aus?

The Entire Past:

Für Designs hauen wir Freunde oder Grafiker an. Für die Qualität der Aufnahmen suchen wir uns ein geeignetes Studio.

Time For Metal / Sebastian S.:

Eure erste EP wurde ursprünglich via Spotify, iTunes und Co. veröffentlicht (ist dort aber nicht mehr zu finden). Wie steht Ihr zum Thema Musikstreaming? Seht Ihr hier neue Chancen, oder ist die damit verbundene Flüchtigkeit und vielleicht ein Überangebot ein Thema?

The Entire Past:

Musikstreaming ist besonders für junge Bands interessant. Es ist einfach und erreicht schnell viele Leute.

Time For Metal / Sebastian S.:

Laut Band-Info soll Eure Musik widerspiegeln, was heutige Generationen fühlen. Was beschäftigt Euch denn speziell bzw. was beobachtet Ihr bei anderen?

The Entire Past:

Es gibt dort draußen leider viele Menschen, die nicht begreifen, was Menschlichkeit bedeutet und was sie anrichten bei anderen. Darauf wollen wir aufmerksam machen und den Leuten, die es belastet, zeigen, dass sie nicht alleine dastehen.

Time For Metal / Sebastian S.:

Anfang diesen Jahres soll es zurück ins Studio gehen. Auf was können sich denn Eure Fans und die, die es noch werden sollen, einstellen, musikalisch und thematisch. Könnt Ihr hier schon ein bißchen was verraten?

The Entire Past:

Stilistisch hat sich einiges verändert.
Wir haben neue Songs geschrieben, auf die wir alle sehr stolz sind. Noch können wir nicht viel verraten, sind aber sehr gespannt auf das Feedback der Leute auf unsere neues Zeug.

Time For Metal / Sebastian S.:

Ihr habt neben der Zeche Bochum auch bereits in der Live Music Hall in Köln gespielt. Was waren bisher Eure größten Erfolge als Band und welche Ziele habt Ihr für die kommenden Monate?

The Entire Past:

Unser größter Erfolg war das Holter Meeting Umsonst und Draußen Festival. Es sind viele Leute nur für uns gekommen, der Auftritt war super erfolgreich und die Stimmung der Wahnsinn. Für die nächsten Monate werden wir noch einiges releasen. Unter anderem soll es ins Ausland gehen. Wir freuen uns auf das was kommt!

Time For Metal / Sebastian S.:

Vielen Dank für Eure Zeit und das Interview. Das Team von Time For Metal ist gespannt auf mehr und drückt Euch die Daumen für das kommende Release und einen vollen Konzertkalender 2017.

JETZT ist der Moment für die “famous last words”. Also lasst hören :).

The Entire Past:

Danke, dass Ihr Euch die Zeit & Interesse an uns genommen habt! Wir freuen uns darauf, Euch bald neue Sachen zeigen zu können.