In Sanity – Gates Of Insanity

“Macht hoch die Tür, das Tor macht weit“

Artist: In Sanity

Herkunft: Paderborn, Deutschland

Album: Gates Of Insanity

Spiellänge: 41:53 Minuten

Genre: Melodic Death

Release: September 2014

Label: Eigenproduktion

Link:https://www.facebook.com/insanitymodernmetal

Bandmitglieder:

Gesang – Erik Sollmann
Gitarre und Backgroundgesang – John Turner
Gitarre – Grigoriy Golovanov
Bassgitarre – Andrey Astafiev
Schlagzeug – Richard Pahl

Tracklist:

  1. Open The Gates
  2. Gates Of Insanity
  3. Pain Of Despair
  4. Dark Memories
  5. Outburst In Ashes
  6. Outside The Clouds
  7. Words Unsaid
  8. Bloodline
  9. Humanity 2.0
  10. Fear And Reason
  11. These Connected Minds
  12. Enduring Changes
  13. Close Distance

Insanity CDCover

 

Was braucht man für einen geilen CD – Opener? Richtig, ein kryptisches Geräusch, das schwer zu dekodieren ist. Diesen Rat befolgen In Sanity aus Paderborn auf ihrem Erstling Gates Of Insanity und beziehen sich damit direkt auf At The Gates Intro zu Slaughter Of The Soul. Somit ist die Namensgebung kein Zufall, At The Gates lassen auch beim folgenden Song Gates Of Insanity grüßen. Ich kann nur sagen: Endlich, endlich entdeckt eine Band diesen vor Zorn rasenden Sound wieder! Was muss man sich für einen durchschnittlichen Käse von alten Größen anhören, die einfach keinen Bock mehr auf die Musik haben, die sie groß gemacht hat. Den Paderbornern ist das scheißegal, man weist beste DNA der bereits besagten Elchtöter auf, allerdings kuschelt man doch arg nahe an In Flames zur Zeiten von Clayman und Reroute To Remain. Dankenswerterweise umschifft man mit dem folgenden Material irgendwelches Core – Geknödel und wuselt dem eigenen Geschmack huldigend im melodischen Death Metal herum. Innovativ ist das zwar nicht so richtig, dennoch versteht man zu gefallen. Balladen kann man mit Words Unsaid auch schreiben und macht das besser als so manch anderer. Bedenkt man weiterhin, dass die CD in Eigenproduktion an den Start gebracht wurde, ist das eine beachtenswerte Leistung. Charme versprüht die CD ebenfalls, man hört an einigen Stellen durchaus die Eigenproduktion und eventuell fehlende Erfahrung im Produzieren. Aber ganz ehrlich, wer es besser machen kann, der soll vortreten. Meines Erachtens nach verdient die Band eine Chance, eigenständiger kann man dann immer noch werden.

 

 

 

 

Fazit: Freunde des melodischen Death Metals alter Schule werden ihre Freude an dieser CD haben, zumal gute Songs en masse auf der CD zu finden sind. Den Innovationspreis wird man nicht gewinnen, dafür orientiert man sich zu sehr an In Flames. Was ich geil finde ist die At The Gates - Schlagseite der jungen Band. Demnach kann ich mir die CD sehr gut geben.

Anspieltipps: Outside The Clouds, Enduring Changes
Dominik B.
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