“Krawall und Remmidemmi. Aus der Hölle.“
Artist: Lvcifyre
Herkunft: London, England
Album: Svn Eater
Spiellänge: 50:51 Minuten
Genre: Black Metal, Death Metal, Doom Metal
Release: 21.01.2014
Label: Dark Descent Records
Link: https://www.facebook.com/Lvcifyre
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – T. Kaos
Gitarre (live) – A. Dictator
Bassgitarre – Cvltvs
Schlagzeug –Menthor
Tracklist:
- Night Seas Sorcery
- Calicem Obscurum
- Liber Lilith
- Sun Eater
- In Fornication Waters
- Nekuomanteion
- The Fiery Spheres Of The Seven
- Fyre Made Flesh
- The Sinister Calling
Lvcifyre halten nicht viel von langen Reden. Sie sind eher pragmatisch und stellen sich selbst auf Facebook sehr knackig dar. In der Info steht „Death. Metal. Darkness“ – zur Biografie an sich gibt es dann doch etwas mehr. 2007 hat sich die Band gegründet, 2009 kam die erste 7“ Dying Light ov God auf den Markt, 2011 folgte das erste Full Length-Debütalbum The Calling Depths und nun, 2014, erschien mit Svn Eater das zweite Album der Londoner Band.
Der erste Song Night Seas Sorcery beginnt mit einer Art Geschichtenerzähler, der mit von viel Hall unterlegter, verzerrter Stimme spricht. Ein kurzer Break nach ca. zweieinhalb Minuten lässt dass Lied sehr schleppend fortfahren, was sich dann im Laufe der neunminütigen Spielzeit weiter hochschaukelt und in zwar immer noch schleppendem Riffing gipfelt, was allerdings durch die zügige Arbeit am Schlagzeug fast schon versteckt wird.
Die Grundstimmung ist damit schon klar: Puristisch, dunkel, manchmal arg gezogen und doch von einer Schnelligkeit am Schlagzeug untermalt, die mehr an ein Maschinengewehr erinnert als an ein Rhythmusinstrument. Und immer wieder zeigen sich dazwischen doch ein paar Gitarrensoli, die Svn Eater fast schon heiter erscheinen lassen. Fast.