“Knallharter Death Metal“
Artist: Purgatory
Herkunft: Deutschland
Album: Omega Void Tribvnal
Spiellänge: 35:57 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 18.03.2016
Label: War Anthem Records
Link: https://www.facebook.com/Purgatory666
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Rene Kögel
Gesang – Dreier
Bassgitarre – Peter Wehner
Schlagzeug – Lutz Götzold
Tracklist:
- Devouring The Giant
- Prophet Of Demonic Wrath
- Chaso Death Perdition
- Nemesis Enigma
- Codex Anti
- The Curse Of Samhain – Part II
- Via Dolorosa
- The Archaic Evil
Die schon seit 23 Jahren aktiven Purgatory aus dem schönen, friedlichen Sachsen, veröffentlichen mit dem Album Omega Void Tribvnal, das mich andauernd dazu reizt, die Backspacetaste zu bedienen, ihr mittlerweile achtes Langspielalbum, und für mich stellt sich bei alteingesessenen und sich selbst dem Underground zuschreibenden Bands die Frage, ob sie mit der Zeit gehen oder rückwärtsgewandt zu den Ewiggestrigen gehören.
Um es kurz zu machen, Purgatory verschonen uns und liefern glücklicherweise nicht dass 123856381076 Old-School-Death Metal-Album ab, sondern meistern den Spagat zwischen modernen Elementen und altbewährtem. Glücklicherweise wird auf schwachsinnige Trends wie Break-Downs komplett verzichtet und Abwechslung durch Tempiwechsel und einem mehr als nur begabten Grunzer geschaffen.
Die Produktion der Scheibe ist so dermaßen fett, dass sich Death Metal-Bands, die von ihrer Musik leben können, wirklich eine Scheibe abschneiden können. Wie gerade schon angerissen, ist der absolute Kaufgrund wirklich der Gesang, der so variabel wie kaum ein anderer in dem Genre ist und trotzdem ohne Klargesang auskommt.