“Der Bestimmung gefolgt“
Artist: Path Of Destiny
Herkunft: Saalfeld, Deutschland
Album: Dreams In Splendid Black
Spiellänge: 48:38 Minuten
Genre: Melodic Death Metal, Death Metal
Release: 01.04.2016
Label: Apostasy Records
Link: https://www.facebook.com/pathofdestinyband
Bandmitglieder:
Gesang – Sebastian Schaffert
Gitarre – Christian Reinhard
Gitarre – Alexander Helfer
Bass, Keyboard – Christoph Silge
Schlagzeug – Holger Markert
Tracklist:
- The Awakening
- Invocation
- embers
- Reign Of The Ravenous
- The Fire-lit Shadow (The Shadow I Am)
- Dreams In Splendid Black
- Two Steps To Eternity
- Within The Void
- I, Ascending From Ashes
- Age Of Conquest
- Death’s Dominion
Dem einen oder anderen dürfte das Thüringer Quintett Path Of Destiny bereits seit dem 2010er Debütalbum Rise And Fall bekannt sein. Danach wurde es, mit Ausnahme einer EP, eine ganze Zeit lang relativ still um die Band, bis man im Jahr 2016 nun mit einem neuen Melodic Death-Album losprescht.
Dreams In Splendid Black heißt es und kommt nach dem kurzem Intro The Awakening auch gleich in Fahrt. Invocation zeigt direkt, dass es sich gelohnt hat, so lange an dem neuen Album zu arbeiten. Kräftig und treibend kommt dieser Song daher und stimmt auf eine ordentliche Ladung Metal ein. Und dann ist er plötzlich wieder da: Dieser Moment im Leben eines Redakteurs, in dem er sich denkt: „Diese Stimme ähnelt einer verdammt bekannten Band… Aber welcher?“ Ja, in der Tat ähnelt die Stimme von Frontmann Sebastian einigen der bekanntesten Stimmen in diesem Genre, doch einen ganz direkten Vergleich kann ich nicht finden. Am treffendsten wäre wohl: Ein Mix aus Hypocrisy und älteren Alben von In Flames
Wie es sich für ein anständiges Album im Bereich des Melodischen Death Metal gehört, verzichtet man auf dem Album auf langgezogene, ruhige Passagen oder gar Balladen und konzentriert sich voll und ganz auf den Stil, welchem das Album folgen soll. Reign Of The Ravenous, Within The Void und der Titeltrack Dreams In Splendid Black sind nur drei der insgesamt zehn Songs (+ Intro), die das Album durch ihre gute Abstimmung, treibende Instrumentalarbeit und eindrucksvollen Gesang und einer gesunden Portion Abwechslung zu dem machen, was es ist: Ein finsteres, stimmungsgeladenes Album, welches auch außerhalb der Arbeit bei Time For Metal seinen Weg in meine private CD-Sammlung finden wird – das schaffen nicht viele.