Starkill – Virus Of The Mind

“Melodic Death Black Power Metal aus den USA.“

Artist: Starkill

Herkunft: Chicago, USA

Album: Virus Of The Mind

Spiellänge: 45:23 Minuten

Genre: Melodic Death Metal, Black Metal, Power Metal

Release: 20.10.2014

Label: Century Media Records

Link: https://www.facebook.com/StarkillOfficial

Produktion:
Produzent: Chuck Macak

Bandmitglieder:

Gesang, Gitarre, Keyboard – Parker Jameson
Gitarre, Hintergrundgesang – Tony Keathley
Bassgitarre – Shaun Andruchuk
Schlagzeug – Spencer Weidner

Tracklist:

  1. Be Dead Or Die
  2. Winter Desolation
  3. Breaking The Madness
  4. Virus Of The Mind
  5. Skyward
  6. Before Hope Fades
  7. Into Destiny
  8. God Of This World
  9. My Catharsis
  10. Convergence

Starkill - Virus Of The Mind - Albumcover

Starkill haben sich 2008 als Black Metal-Band Massakren gegründet und sich doch innerhalb kürzester Zeit entschieden, in Richtung Melodic Death Metal zu wechseln. Mit Virus Of The Mind erscheint im Oktober 2014 nun schon das dritte Album der Band und immer noch erkennt man die Black Metal-Wurzeln aus früheren Tagen.

Das Intro Be Dead Or Die beginnt vorerst orchestral und startet erst nach 72 Sekunden richtig durch. Sänger Parker Jameson klingt in seinen ersten Tönen ein wenig wie Alexi Laiho von Children Of Bodom, im weiteren Verlauf erkennt man aber schnell, dass seine Stimme um einiges „rauchiger“ klingt. Ein schnelles Schlagzeugspiel, sehr melodische Gitarren und die orchestrale Unterstützung sorgen für einen perfekten Einstieg.

Winter Desolation schließt leider nicht ganz auf dem gleichen Niveau an. Hier stört mich wohl ein wenig, dass Parker klar singt. Auch wenn der Gesang ganz in Ordnung ist, so wird der instrumentale Part in den Klargesangspassagen doch zu langsam und schleppend.

Bei Breaking The Madness kann ich mir schon die Wall Of Death auf Live-Konzerten vorstellen. Die Blast Beats und eingängigen Riffs sorgen definitiv für einen wippenden Fuß und live garantiert für ordentliches Headbangen. Interessant ist auch die Bassspur, die zwischendurch ein wenig eigene Wege geht und eine schöne Melodienfolge spielt.

Der Titeltrack Virus Of The Mind startet zwar langsam mit Keyboard-Klängen und Streicher-Unterstützung, um dann aber recht zügig von schwermütig-melodischen Gitarren und High Speed-Schlagzeug unterstützt zu werden – hier erkennt man eindeutig auch die Anlehnungen an den Power Metal-Bereich.

Fast die Hälfte des Albums ist vorüber und ich kann nur sagen, dass sich in den Stücken bereits ein Großteil der Hauptmerkmale der US-Amerikaner (ja, tatsächlich handelt es sich hier nicht um Skandinavier!) findet.

Fazit: Starkill leben von sehr melodischen Gitarren und Keyboards, einem blitzschnellen Schlagzeug, den starken Growls von Parker Jameson und geschickt eingesetzten orchestralen Elementen wie Streichern und Bläsern (z.B. in God Of This World). Auch der klare Gesang ist inzwischen Bestandteil des Quartetts, hätte meiner Meinung aber auch wegbleiben können. Eine Empfehlung für diejenigen, die sich eine Mischung aus Children Of Bodom, Dimmu Borgir und Deals Death vorstellen und sich damit auch sehr gut anfreunden könnten.

Anspieltipps: Be Dead Or Die, Virus Of The Mind und God Of This World
Petra D.
9
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