“Suicidal Lombardo!“
Artist: Suicidal Tendencies
Herkunft: Südkalifornien, USA
Album: World Gone Mad
Spiellänge: 56:31 Minuten
Genre: Hardcore Punk, Thrash Metal, Crossover
Release: 30.09.2016
Label: Suicidal Records
Link: http://www.suicidaltendencies.com
Bandmitglieder:
Gesang – Mike Muir
Gitarre – Jeff Pogan
Gitarre – Dean Pleasants
Bassgitarre – Ra Diaz
Schlagzeug – Dave Lombardo
Tracklist:
- Clap Like Ozzy
- The New Degeneration
- Living For Live
- Get Your Fight On!
- World Gone Mad!
- Happy Never After
- One Finger Salute
- Damage Control
- The Struggle Is Real
- Still Dying To Live
- This World
Suicidal Tendencies sind nicht wegzudenken in der Old School-Hardcore Branche und vielen Leuten ist diese Band definitiv ein Begriff. Nach ihrem Debüt 1983 folgten viele andere Releases und so soll am 30.09.2016 das dreizehnte Album mit dem Titel World Gone Mad veröffentlicht werden. Mit diesem Album gab es gleich drei neue Besetzungen in der Band u.a. Dave Lombardo (Slayer) am Schlagzeug, Ra Diaz am Bass und Jeff Pogan an der Gitarre. Wer denkt, dass sich jetzt vieles geändert hat, der liegt falsch. Nach wie vor hält Gründungsmitglied und Frontmann der ersten Stunde Mike Muir die Fäden in der Hand und hat das Album produziert. In Zusammenarbeit mit Paul Northfield (Dream Theater, Ozzy Osbourne, Marilyn Manson etc.) wurden somit elf Songs aufgenommen, die fast eine Stunde lang die Gehörgänge berauschen.
CD rein und Play gedrückt…und ja, das sind Suicidal Tendencies! Ganz typisch wie man sie kennt: Mike Muirs unverkennbarer Stil, dazu teils schnelle Drums und das ein oder andere Gitarrensoli machen diese Mischung perfekt. Nach den ersten beiden Songs Clap Like Ozzy und The New Degeneration steht fest: Hier hat sich wenig verändert und das ist auch gut so! Die neuen Einflüsse, vor allem bei den Drums, sind erkennbar bei einigen Songs, aber das ist mehr als positiv zu werten. Auch einige ruhige Stellen wie bei Get Your Fight On! oder World Gone Mad lassen einen kurz durchatmen, bevor es im schnellen two-step weiter geht! Abwechslungsreich und mit geilen Gitarren- und Bassläufen gespickt folgen Songs wie One Finger Salute und The Struggle Is Real. Zum Runterkommen runden die letzten beiden Songs Still Dying To Live und This World die Platte ab. Gut gemacht und das nach so vielen Jahren. Da zeigt es sich, dass sich treubleiben trotz Veränderungen auch funktionieren kann.