The Birds Of Satan – The Birds Of Satan

“Bleibt hinter den Erwartungen zurück!“

Artist: The Birds Of Satan

Herkunft: USA

Album: The Birds Of Satan

Spiellänge: 33:53 Minuten

Genre: Rock And Roll

Release: 15.04.2014

Label: Shanabelle Records

Link: https://www.facebook.com/thebirdsofsatan/info

Klingt wie: Foo Fighters

Bandmitglieder:

Gesang, Gesang – Taylor Hawkins
Gitarre – Mick Murphy
Bass – Willy Hodgen

Tracklist:

  1. The Ballad of the Birds of Satan
  2. Thanks for the Line
  3. Pieces Of The Puzzle
  4. Raspberries
  5. Nothing at All
  6. Wait Til Tomorrow
  7. Too Far Gone to See
TheBirdsOfSatan-TheBirdsOfSatan-cover

Taylor Hawkins, der sonst bei den Foo Fighters aktiv ist, braucht wohl ein wenig Abwechslung, sein neuestes Projekt hört auf den Namen The Birds Of Satan das Debütalbum ebenso. Was euch in der guten halben Stunde erwartet und wie er sich zusammen mit seinen beiden Kollegen Mick Murphy an der Gitarre und Willy Hodgen am Bass anstellt, erfahrt ihr direkt hier.

Der Foo Fighters-Status hilft bei The Birds Of Satan kein Stück weiter, einziger Vorteil ist nur, dass sich wohl viele für das erste Album interessieren dürften. Dieses kann man auch als Nachteil auslegen, denn der Druck wird dadurch nicht geringer und die Erwartungshaltung wird ohne Zweifel nach oben geschraubt. The Ballad of the Birds of Satan stimmt auf die kommenden Werke ein, leicht statisch agieren die drei Musiker, die schon versuchen einen eigenen Stiefel zu spielen. Den herkömmlichen Rock’n’Roll haben sie mit progressiven und psychedelischen Ansätzen gespickt und driften durch diese Aufmachung ein wenig aus dem Mainstream Fokus. Die Ausrichtung mag wohl beabsichtigt sein, um sich von den Foo Fighters klar abzugrenzen. Die unkonservative Struktur wird aber leider nicht bis zur Vollendung durchgezogen. Fans von The Devils Blood und Co. dürften sich etwas verwirrt ansehen und auch Anhänger des Standard Rock werden leichte Schwierigkeiten mit Thanks for the Line und Pieces Of The Puzzle haben. Die Marschrute zwischen populären Linien und rebellierenden Auswüchsen bleibt bestehen, katapultiert The Birds Of Satan aber auch nicht in die Regionen, die sich Taylor Hawkins wohl gewünscht hat. Technisch blitzen immer wieder Highlights auf – im Großen und Ganzen bleibt es bei einem guten Debüt, welches eine junge Truppe ebenso gut hätte abliefern können. Vielleicht sind die Erwartungen zu hoch, Balladen wie Raspberries locken jedoch wirklich keinen aus der Reserve!

Bewertung: 7 von 10 Punkten

Fazit: Leichte Kost servieren The Birds Of Satan auf ihrem Debütalbum. Zwar wirkt das Schaffen auf seine Art und Weise uneingeschränkt und zielstrebig, dennoch fehlen ganz eindeutig die Ecken und Kanten. Im Gedächtnis bleiben die sieben Stücke nicht wirklich lange hängen. Reinhören sollte man ruhig, um sich selber ein Bild zu machen. Die Erwartungen sollen nicht zu hoch gefahren werden, denn mehr als ein gutes, dennoch durchschnittliches Album versteckt sich hinter The Birds Of Satan nicht. Anspieltipps: Thanks for the Line
Rene W.
7.2
7.2