The Prophecy23 – Untrue Like A Boss

“Knappe 42 Minuten Dauergrinsen!“

Artist: The Prophecy23

Herkunft: Heilbronn, Deutschland

Album: Untrue Like A Boss

Spiellänge: 41:41 Minuten

Genre: Thrash Metal, Death Metal, Party Metal

Release: 26.09.2014

Label: Massacre Records

Link: http://www.theprophecy23.de/

Produktion:
Kristian „Kohle“ Kohlmannslehner

Bandmitglieder:

Gesang (Death Vocals) – Philipp Heckel
Gitarre, Thrash Vocals – Hannes Klopprogge
Gitarre – Dennis Lidak
Bassgitarre – Phil Butcher
Schlagzeug – Florian Sanden

Tracklist:

  1. The Greatest Wrestling Fan
  2. Pit Laserbeam
  3. Party Like It’s 1984
  4. Untrue To The Bone
  5. Video Games Ain’t No Shame
  6. Home Is Where You Shred
  7. Action Metal
  8. Bass player
  9. The Ballad Of SOD
  10. Pablo The Peacemaking Pizza
  11. Fuck The Dub
  12. Tape Trading Like A Boss
  13. The Ballad Of Old School Metal
  14. Arriba Abajo (Bonustrack)

The Prophecy23 - Untrue Like A Boss - Albumcover

Die Band The Prophecy23 hat sich im Jahr 2002 gegründet, 2010 kam dann der langersehnte Plattenvertrag mit Massacre Records zustande, es folgte das Debütalbum …To The Pit, diverse Auftritte (u.a. auf dem Wacken Open Air) und 2012 das zweite Album Green Machine Laser Beam. Im September 2014 war es dann für das dritte Album Untrue Like A Boss an der Zeit, an den Start zu gehen und noch weitere unkonventionelle Metal-Fans für die Musik von The Prophecy23 zu begeistern.

Während ich zu Beginn noch denke, Thrash Metal serviert zu bekommen, merke ich bereits nach wenigen Tönen, dass ich hier annähernd ALLES bekomme, was das Genre Metal zu bieten hat. Neben eingängigen E-Gitarren, Akustikgitarren, Shouts, Screams und Pig Squeals gibt es Elemente aus Dub-Step (Fuck The Dub), Videospielmelodien (Tetrismelodie in Video Games Ain’t No Shame) und absolut ironische Texte, die ihresgleichen suchen.

Mal wird der größte Wrestling Fan besungen, dann der arme Bassspieler, der auch mal beachtet werden möchte und sich kurzerhand jeden Job in der Band an den Nagel reißt, dann geht es um Pablo, die friedensstiftende Pizza, während im nächsten Song der Dub Step durch den Kakao gezogen wird. Kann es noch mehr Abwechslung geben?

Fazit: Vierzehn Tracks lang habe ich durchgehend gegrinst. The Prophecy23 nehmen sich und die ganze Metal-Welt nicht wirklich ernst. Während sie beweisen, dass sie musikalisch auf sehr hohem Niveau sind, da sie sich perfekt in jedes Genre reinversetzen können und dieses 1a widergeben, sind sie einfach unheimlich lustig. Eine sehr talentierte Band, die ich mir auf jeden Fall noch ein paar Mal anhören werde. Ich freue mich, die Truppe mal live zu sehen.

Anspieltipps: Video Games Ain't No Shame, Action Metal, Tape Trading Like A Boss
Petra D.
9.5
9.5