The Sword + Support am 30.08.2015 im Rock Café in Hamburg

Headliner: The Sword

Vorband: Linie

Ort: Rock Café, Hamburg

Datum: 30.08.2015

Kosten: 22,00 € VVK

Genre: Warlock Rock, Rock

Besucher: ca. 200 Besucher

Link: http://www.hamburgkonzerte.de/shows/the-sword-2/

Setlisten:

  1. Empty Temples
  2. High Country
  3. Tres Brujas
  4. Cloak Of Feathers
  5. The Dreamthieves
  6. Tears Like Diamonds
  7. Mist & Shadow
  8. Freya
  9. The Horned Goddess
  10. Seven Sister
  11. Early Snow
  12. Ghost Eye
  13. Bluzzards
  14. Dying Earth
  15. Maiden, Mother, Crone

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Das Rock Café auf St. Pauli ist am heutigen Abend mehr als gut gefüllt. Ob es tatsächlich auch ausverkauft ist, entzieht sich leider unserer Kenntnis und das, obwohl heute noch einmal richtig schönes Wetter die Hansestadt bekehrt. Viele Besucher genießen die letzten Sonnenstrahlen bis kurz vor Konzertbeginn im Freien.

Auf Grund etwas falsch kommunizierter Terminansagen wurde die Vorband leider verpasst, schade. Als die Amerikaner von The Sword dann auf die Bühne kommen, ist der Laden mehr als rappelvoll. Wer das „Café“ kennt, weiß, dass es hier nur recht wenige gute Plätze für einen unbeschwerten Blick auf die Bühne gibt. Die Band startet gleich mit Empty Temples und dem Titeltrack ihres neuen Albums High Country voll durch. Überhaupt ist der heutige Abend ganz dem neuen Werk gewidmet, so dass sich gleich acht Songs von diesem Album auf der Setlist wiederfinden. Der Sound drückt ziemlich mächtig aus den Boxen, und die Jungs stellen eindrucksvoll unter Beweis, warum sie immer noch schwer angesagt sind. Natürlich hat die Band auch einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangt, weil sie im Vorprogramm von niemand geringerem als Metallica in Europa unterwegs waren. Anderseits liegt das schon eine ganze Weile zurück, und außerdem haben The Sword auch durch ihre durchgängig guten Scheiben von sich reden gemacht. So darf dann heute das Hamburger Publikum sich an dem Stoner Rock erfreuen, der mit wenig Aufwand großartig umgesetzt wird.

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Weiter im Programm geht es mit älteren Songs, Tres Brujas und Cloak of Feathers, bevor wieder mit The Dreamthieves, Tears Like Diamond und Mist & Shadow dem neuen Album gehuldigt wird. Dass man auf kleiner Bühne im Rock Cafe nicht viel Akrobatik erwarten kann, ist jedem klar, der schon einmal einem Konzert in dieser Location beigewohnt hat. Ein wenig mehr Kommunikation wäre allerdings schon wünschenswert, gerade, wenn man als Band mitbekommt, dass das Publikum richtig Bock auf die Mucke hat. Mehr als ein paar Songansagen, was für die Fans etwas schade ist, sind dennoch nicht drin. Die Temperatur drinnen erreichte so langsam den Siedepunkt, bevor die Band mit den älteren Songs Freya, The Horned Goddess und Seven Sisters wieder einen schönen Rückblick auf ihre schon mehr als eine Dekade dauernde Karriere geben. Es folgen wieder drei Stücke vom neuen Album, bevor man mit Dying Earth und Maiden, Mother, Crone das Publikum in die erfrischende Nacht entlässt.

Eine Zugabe, war aber nicht mehr nötig, da The Sword zu diesem Zeitpunkt schon fast neunzig Minuten gespielt haben. Die Band ist mit viel Spielfreude am Start, und auch das Publikum geht mit zufriedenen Gesichtern nach Hause. Alles in allem ein sehr gelungenes Konzert, das wirklich jeden Cent wert war.

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