“Unspektakulär“
Artist: Zodiac
Herkunft: Münster, Deutschland
Album: Grain Of Soul
Spiellänge: 43:23 Minuten
Genre: Hard Rock, Classic Rock
Release: 29.07.2016
Label: Napalm Records
Link: https://www.facebook.com/Zodiac.Rock und http://www.zodiac-rock.com/
Bandmitglieder:
Gesang und Leadgitarre – Nick van Delft
Rhythmusgitarre – Stephan Gall
Bassgitarre und Organ – Ruben Claro
Schlagzeug und Percussion – Janosch Rathmer
Tracklist:
- Rebirth By Fire
- Animal
- Follow You
- Down
- Faithless
- Crow
- Ain’t Coming Back
- Get Out
- Like The Sun
- Sinner
- Grain Of Soul
Nach der Gründung der Band Zodiac im Jahr 2010 wurde bereits das Debütalbum A Bit Of Devil von der Musikpresse begeistert aufgenommen. Nach zwei weiteren Alben und Auftritten als Support für Bands wie Orchid, Spiritual Beggars oder Blues Pills sowie auch einigen Festivalauftritten beim Hellfest, dem Freak Valley oder dem Rock Hard Festival erschien am 29.07. über Napalm Records das vierte Studioalbum Grain Of Soul. Da ich die Band Zodiac vorher nicht gehört habe, kann ich zu den Vorgängeralben nichts sagen, aber nach dem, was ich bislang gelesen habe, feilen die vier Männer aus Münster wohl beständig an ihrem Sound.
Feilen ist übrigens ein gutes Stichwort, denn auch nach mehrfachem Hören und dem verzweifelten Versuch, auch nur irgendwas zu finden, was aus den elf Songs heraussticht, kann ich einfach nichts finden. Das ist alles glatt polierter, teilweise auch sehr radiotauglicher Rock, wie bei Follow You, der niemandem weh tut. Was hier noch für die Vollendung eines Standard-Rockalbums fehlt, ist die klassische (Power-)Ballade, wobei der Song Down ansatzweise in die Richtung geht. Ansonsten gibt es Midtempo-Songs von der Stange, wobei Animal und Like The Sun schön an Tempo zulegen, teilweise recht interessante Gitarrensoli, auch mal eine feine Bridge oder ein leichtes Countrygewand bei Crow. Aber bei diesem Album fällt mir eigentlich nur die Band Nickelback ein, die ich früher einmal sehr gern gehört habe, die es aber bei mir mit ihren neuen Sachen noch nicht mal mehr zur Hintergrundberieselung beim Autofahren schafft.
Positiv hervorheben könnte man natürlich die technische Virtuosität der Bandmitglieder, aber das setze ich mal bei allen Bands voraus, die ein Album veröffentlichen, und vor allem bei denen, die bei einem nicht gerade kleinen Label unter Vertrag sind. Aber es sollte zumindest trotzdem mal erwähnt werden.