Alforna – Awake

“Deutsch ohne Deutsch“

Artist: Alforna

Herkunft: Tiroler Unterland, Österreich

Album: Awake

Spiellänge: 31:00 Minuten

Genre: Thrash Metal, Groove Metal

Release: 01.12.2013

Label:

Link: http://www.alforna.com

Bandmitglieder:

Gesang & Akustik-Gitarre – Daniel „Peaschtä“
Gesang & Schlagzeug – Gernot
Gitarre – Christof
Gitarre – Mandi
Gitarre – Andi
Bass – Martin „Fize“

Tracklist:

  1. Bullshit
  2. War
  3. Spit It Out
  4. Schau Viere
  5. Wennst Net Des Griagst
  6. Awake
  7. Seed
  8. Select

Alforna - Awake

Aus dem Südtiroler Unterland kommt das musikalische Sextett Alforna und lässt mit Awake nun ein Thrash Metal-Album in Englisch und Deutsch auf die Welt los. Nunja, zumindest etwas, das man so gerade noch als Deutsch bezeichnen könnte. Ob der Name der ähnlich klingenden Art und Weise Nudeln zuzubereiten abgeleitet ist, wird aber vermutlich ewig ein Rätsel bleiben.

Wie auch immer: Ab dafür. Bullshit heißt der erste Song und geht direkt ins Ohr und dröhnt sich mit einem eingängigen Riff fleißig durch den Gehörgang. Gesanglich lassen sich die Stimmen – zumindest meines Wissens nach – nicht großartig mit bekannteren Bands vergleichen und so brüllen mir die Jungs kräftig ihren Bullshit ins Ohr.

Doch leider wird bei den zweiten Song War, welcher sich als Einstieg in das Album übrigens durchaus besser geeignet hätte, klar, dass Alforna qualitativ zwar einiges auf dem Kasten haben, die Musik jedoch kaum eine großartige Abwechslung bietet.

Lediglich die zwei deutsch (naja, „deutsch“..) gesungenen Songs Schau Viere und Wennst Net Des Griagst bieten hier ein wenig Abwechslung, wobei Stiltechnisch auch hier nicht von der Thrash-Welle, welche kurzzeitig sogar an Death Metal kratzt, abgewichen wird.
Auch mit den folgenden Songs bewegt man sich weiter im abgesteckten Bereich und so endet nach 31 Minuten ein Album, das sich höchstens durch die Sprache der beiden genannten Songs vom guten Mittelfeld abhebt.

Fazit: Persönlich sagt mir die angesprochene Eintönigkeit nicht unbedingt zu, doch wer einfach mal stumpf was auf's Fressbrett braucht, dem sei Awake aus dem Hause Alforna ans Herz gelegt. Qualitativ kann das Werk auf ganzer Linie überzeugen, doch ein wenig mehr Abwechslungsreichtum – oder zumindest das theoretische vorhanden sein einer Spannungskurve in den Songs – wäre für das nächste Album wünschenswert.

Anspieltipps: War
Martin W.
7
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