Deep Sun – Flight of the Phoenix

“Keine falsche Scheu“

Artist: Deep Sun

Herkunft: Deutschland

Album: Flight Of The Phoenix

Spiellänge: 28:50 Minuten

Genre: Symphonic Metal

Release: 26.10.2013

Label:

Link: http://www.deep-sun.com

Klingt wie: Nightwish – teilweise

Produktion: Eigenproduktion der Band

Bandmitglieder:

Gesang – Debora
Gitarre – Eros
Gitarre – Pascal
Bass – Angelo
Keyboard – Tom
Schlagzeug – Tobias

Tracklist:

  1. Flight Of The Phoenix
  2. Forbidden Love
  3. Fading Away
  4. Circle Of Witches
  5. The Pattern
  6. Walking Dead Men

Deep Sun - Flight of the Phoenix

Deep Sun ist eine sechsköpfige Symphonic Metal-Band rund um Sopran-Sängerin Debora. Mit Flight of the Phoenix wirft die Band nun in kompletter Eigenregie ihr neues Album auf den Markt, das hier auch direkt im Player landet.

Kaum sind die ersten, einleitenden Töne verklungen wird klar: Zu laut hören sollte man dieses Album nicht. Denn mit ihrer Stimme bringt Sängerin Debora unter Umständen auch Trommelfelle zum platzen.

Leider ist es nun so, dass der alleinige Umstand eine Female Fronted-Band zu sein, heutzutage rein garnichts mehr bedeutet. Was früher noch als Alleinstellungsmerkmal galt, wirkt bei der aktuellen Menge an anderen FFM-Bands wie Nightwish oder gar Arch Enemy (obgleich dies ein vollkommen anderer Stil ist), mittlerweile als Standard-Konstellation.

Wo wir gerade bei dem Nightwish-Vergleich sind, verharren wir hier doch auch noch eine Weile: Sechs Songs bieten Deep Sun auf ihrem Album und schweben, vorallem im Bereich der Stimmlage, gerne mal noch ein Stück über den Gesangseinlagen von Tarja Turunen und ihren Nachfolgern. Doch leider merkt man der Platte eins ganz eindeutig an: Die Eigenproduktion. Gerade im Bereich der Instrumente klingt der Sound flach, verwaschen und beim Schlagzeug sogar nach einem fast zweitklassigen Drum-Computer. Schade drum.

Fazit: Prinzipiell sind Deep Sun auf dem richtigen Weg und werden in Zukunft mit Sicherheit noch öfter in Erscheinung treten. Doch leider wird der Hörspaß an Flight Of The Phoenix durch die mangelhafte Abmischung der Instrumente enorm gehemmt. Sollte diese Qualität gesteigert werden können, muss auch kein Vergleich mit den typischen Genregrößen mehr gescheut werden. Man darf jedoch gespannt sein.

Anspieltipps: Forbidden Love
Martin W.
6.5
6.5