ASP – GeistErfahrer

“Altes Material + Bonus!“

Artist: ASP

Herkunft: Frankfurt Am Main, Deutschland

Album: GeistErfahrer

Spiellänge: 50:18 Minuten

Genre: Gothic Novel Rock

Release: 04.11.2016

Label: Trisol, Soulfood

Link: https://www.facebook.com/AspsWelten/about/

Bandmitglieder:

Gesang, Programming – Alexander „Asp“ Frank Spreng
Gitarre, Keyboard, Bass, Mandoline – Lutz Demmler
Gitarre – Sören Jordan
Bassgitarre – Andreas „Tossi“ Gross
Schlagzeug – Stefan Günther

Tracklist:

  1. GeistErfahrer
  2. In Sack Und Asche
  3. Strom
  4. ÜberHärte
  5. Carpe Noctem
  6. Abertausend Fragen
  7. Weichen[t]stellung
  8. Danach

GeistErfahrer basiert auf der EP aus dem Jahr 2012, die mit gleichem Titel durchgestartet war. Damals schlug die Produktion auf Platz 80 der Charts ein. Parallel zu ASP’s LIVE … auf rauen Pfaden gehen nun acht statt sechs Kompositionen als GeistErfahrer in die Fan-Gemeinde. Neu mit im Boot Abertausend Fragen und Strom, die seit November 2016 über Trisol / Soulfood zu erwerben sind.

Alexander „Asp“ Frank Spreng ist ein absolut markanter Typ, rein optisch und natürlich auch am Mikrofon. Seine Texte greifen oft gesellschaftliche Themen auf, basieren nur zu gern auf Reimen und werden durch seine Stimme zu heißen Hymnen, die im Gothic Novel Rock auf keinen Fall fehlen dürfen. Neben den Gothic- und Rock-Einflüssen sieht man ASP nicht selten auf Metal-Veranstaltungen, für die sie zwar etwas weich angehaucht nicht jeden erreichen aber immer genug Abnehmer finden. GeistErfahrer beginnt mit elektronischen Klängen, einem dominanten Keyboard und Break Beats, die nichts mit Dark Wave gemeinsam haben. Mystisch springen die Musiker durch die Jahrhunderte und treffen den heutigen Zahn der Zeit.

Fans, die vor fünf Jahren bei der EP zugeschlagen haben, brauchen nicht zwingend erneut GeistErfahrer erwerben, verpassen aber die beiden coolen Stücke Strom und Abertausend Fragen. Letzterer macht dem Titeltrack gewaltig Konkurrenz und wird zum zweiten Herzstück der 50 Minuten langen Scheibe. Technisch machen die Tracks mehr Spaß als erwartet und dürfen auf gar keinen Fall als billige Gothic-Produktion abgestempelt werden, wo eh´ alles aus der Konserve scheppert.

Fazit: ASP begeben sich in den nächsten Wochen auf Tour und werden im März wie auch April einige Shows zelebrieren. GeistErfahrer als Warm Up Programm kann man gut in der Anlage versenken. Alle Titel passen und werden von den Männern spannend aufgezogen. Fans die schon 2012 zugeschlagen haben, sollten überlegen, ob ein erneuter Kauf bei nur zwei neuen Tracks Sinn macht, ansonsten gibt es nichts zu meckern.

Anspieltipps: GeistErfahrer und Abertausend Fragen
Rene W.
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