Astra – The Black Chord

“Instrumentales Schlachtwerk“

Artist: Astra

Album: The Black Chord

Spiellänge: 60:03 Minuten

Genre: Psychedelic Progressive Rock

Release: 16.04.2012

Label: Rise Above Records

Link: http://www.astratheband.com

Bandmitglieder:

Gesang , Klavier – Conor Riley
Gitarre – Brian Ellis
Gesang, Gitarre – Richard Vaughan
Bass – Stuart Sclater
Schlagzeug – David Hurley

Tracklist:

  1. Cocoon
  2. The Black Chord
  3. Quake Meat
  4. Drift
  5. Bull Torpis
  6. Barefoot in the Head

Astra-The-Black-Chord-cover

Aus der Band Silver Sunshine ist im Jahre 2001 in San Diego, Kalifornien, Astra hervorgegangen. Wer im Biertrinker-Land Deutschland dabei an das feuchte erfrischende Nass aus der Flasche denkt, liegt hier falsch. Astra, die mit The Black Chord ihr zweites Studioalbum veröffentlichen, spielen erfrischende Psycho Rock Musik, die hauptsächlich instrumental gehalten ist. Diese vermeintlich schwere Kost geht vor allem dem anspruchsvollen Rock-Fan wie ein belebender Tropfen Schampus die Kehle runter. Ohne langes Vorspiel zeigen die Amerikaner mit Cocoon und The Black Chrod, wohin die Reise geht. Bedächtig, gar anmutig legen sich die Klänge auf die Ohren des gebannten Hörers, der dabei in einer Welt voll bunter Farben, in der man sich nur schwer zurechtfinden kann, versinkt. Genau dieses Sinnbild dürfte sich den meisten beim Lauschen der feinen und ausgeklügelten Melodien in den Kopf setzen. Ein musikalisches Meisterwerk , welches auf ganzer Länge die Gesangseinlagen an einer Hand abzählen kann. Daher bleibt die Frage, ob das Werk an brotloser Kunst zugrunde geht oder es doch schaffen kann, durch seine eigenwillige Handschrift entsprechende Fans zu finden.

Fazit: Eine der schwersten Scheiben, die ich in der letzten Zeit zum Bewerten hatte. Einerseits kann The Black Chord mit abgefahrener Liebe zum Detail und einer unglaublichen Hingabe zu facettenreicher Musik auftrumpfen, andererseits werden, je weiter das Album fortschreitet, die Klänge immer schwerer zu verdauen. Da hilft dann der steigende Gesangsanteil nicht weiter - irgendwann ist einfach das Maß voll, jedenfalls bei mir! Anspieltipps: The Black Chord
Rene W.
7.5
7.5