„Junge Norddeutsche mit Power im Thrash Metal-Ärmel“
Artist: Devariem
Album: Peasce Was Never An Option
Spiellänge: 22:40 Minuten
Genre: Thrash Metal
Release: 09.07.2011
Label: Eigenproduktion
Link: http://www.myspace.com/devariem
Klingt wie: Slayer, Megadeth
Band Mitglieder:
Alex – Gesang
Papst – Bass
Ben – Gitarre
Dennis – Gitarre
Maik – Schlagzeug
Tracklist:
- Pain Train
- Wolverine
- Payback The Price
- Peasce Was Never an Option
- Stainless Rust
Peace Was Never An Option – auf diesen Namen wurde die Debüt-EP von Devariem getauft. Die Lübecker Thrasher, die durch Live-Auftritte bereits positiv auf sich aufmerksam machen konnten, haben diesen Juli zum ersten Mal ihre Musik auf einen Silberling pressen lassen. Die EP umfasst fünf Songs und kommt auf eine Spielzeit von etwas mehr als 20 Minuten.
Pain Train entpuppt sich als 1A Opener der Peace Was Never An Option-EP: bekannte Trash Metal-Riffs dröhnen und werden durch geschwinde Solis unterstützt, die immer stimmig im Refrain enden. Ein sehr interessanter Mix, den die Nordlichter auf ihrer EP wählen. Musikalisch sind sie ganz klar bei den Urgesteinen der Szene einzuordnen, weisen aber ebenfalls Abdriftungen zu moderneren Bands auf. Wolverine erinnert musikalisch sehr an Slayer-Stücke, wobei diese Parallelen gesanglich nicht so einfach gefunden werden können. Dies gilbt bei allen Songs. Alex schafft es auf jeden Fall seinen charakteristischen Gesang gut einzubringen und seine persönliche Würze in die Tracks zu geben. Dass das, was man spielt, nicht immer schwer sein muss, zeigt der Track Payback The Price, der mit seiner simpleren Spielweise keinesfalls negativ ins Gewicht fällt. Sehr konzentriert gehen die Lübecker an ihre Songs heran, einfachere Riffs werden immer mal wieder durch abwechslungsreiche Solis zerrissen und lassen so keine Langeweile aufkommen. Der Namensgeber der Platte, Peace Was Never an Option, darf sich als vorletztes Stück beweisen. Der Name gefällt mit schon mal – und der Name ist auch Programm! Der kürzeste und letzte Track, Stainless Rust, beendet die kurz EP der Norddeutschen und macht einen sehr ansprechenden Eindruck.