“Gelsenkirchen bleibt Stahlstandort“
Artist: Gloryful
Herkunft: Gelsenkirchen, Deutschland
Album: Ocean Blade
Spiellänge: 47:03 Minuten
Genre: Heavy Metal
Release: 25.04.2014
Label: Massacre Records
Link: http://www.gloryful.net
Klingt wie: Iron Savior und Dream Evil
Produktion: Dan Swanö
Bandmitglieder:
Gesang – Johnny La Bomba
Gitarre – Jens ‚Shredmaster JB‘ Basten
Gitarre – Vito Papotto
Bass – Daniel ‚Danij‘ Perl
Schlagzeug – Hartmut Stoof
Tracklist:
- Hiring The Dead
- E Mare E Libertad
- Ocean Blade
- The Masters Hand
- Cradle Of Heroes
- Black Legacy
- All Men To The Arms
- McGuerkin On The Bridge
- Siren Song
- Ocean Legacy
Die Band Gloryful wurde im Jahr 2010 von Sänger Johnny La Bomba und Gitarrist Jens ‚Shredmaster JB‘ Basten gegründet. Letzterer ist auch Gitarrist und Songwriter der Melodic Death Metal-Band Night In Gales. Ihr Debütalbum The Warrior’s Code, das vom mir damals mit 9/10 Punkten bewertet wurde, erschien im Mai 2013. Noch nicht mal ein Jahr später, nämlich am 25.04.2014, wird das Nachfolgealbum Ocean Blade über Massacre Records veröffentlicht. Als Produzent konnte wiederum Dan Swanö gewonnen werden.
Los geht es nach etwas Meeresrauschen mit dem Midtempo-Song Hiring The Dead, der schon alles bietet, was das Herz des Heavy Metal-Fans begehrt. Eine klasse Melodie, wohl dosierte Doublebass-Einsätze und feine Riffs. Die Stimme von Johnny La Bomba erinnert mich ein wenig an Chris Boltendahl von Grave Digger. Und auch auf diesem Album behalten Gloryblade die richtige Mischung bei, die sie schon auf ihrem Debütalbum gefunden hatten. Midtempo-Songs wie Cradle Of Heroes oder der Siren Song wechseln sich mit Hochgeschwindigkeitsgranaten wie E Mare E Libertad oder The Masters Hand ab.
Auf dem letzten Album gab es eine Ballade, für dieses Album haben sich Gloryful auch wieder etwas Nettes ausgedacht. Bei Black Legacy bin ich automatisch ins Schunkeln geraten, irgendwie eine sehr gelungene Mischung aus Folk (natürlich stilecht mit Geige) und Shanty. Definitiv nichts zum Headbangen, aber sehr schön anzuhören, darum auch einer meiner Anspieltipps. Die Melodie dieses Liedes nimmt dann auch das letzte Stück Ocean Legacy auf, hier allerdings gespielt in einer sehr langsamen und sehr klassischen Variante mit Streichern. Und im Hintergrund rauscht das Meer. Sehr überraschender, aber sehr schöner Abschluss.