“Seht her! Wir rocken!“
Artist: Kamikaze Kings
Herkunft: Deutschland
Album: Royal Renegades
Spiellänge: 47:39 Minuten
Genre: Heavy Metal, Hard Rock
Release: 25.03.2016
Label: 7hard Records
Link: www.kamikazekings.de
Bandmitglieder:
Gesang – Elmo
Gitarre – Conny
Bass – Ace
Schlagzeug – Rais
Tracklist:
- Rock´N´Roll Sacrilege
- Heavy On My Heart
- Touchdown In The Dangerzone
- Dirty Girl
- Live To Rock
- Powerbreaker
- Helden Sterben Nie
- L’Etat C’est Moi
- She’s A Rocker
- Infrenal Bloodbond (Brothers In Metal)
- Steel On Steel (United Metal Nation)
- No Regrets
- Take It Like A Man
- Ungebrochen
Mittlerweile sind die Kamikaze Kings kein Geheimnis mehr in der deutschen Rockwelt. So wundert es kaum, dass auch das neue Album Royal Renegades seinen Weg auf die Tische der Metal-Redakteure gefunden hat bzw. findet. Und genau so schnell, wie es hier liegt, fliegt das Ding auch schon in die Playlist – und wieder raus.
Wo der Druck und das Tempo der Vorgängeralben geblieben ist, wird wohl ein Rätsel bleiben. Zumindest ist von Anfang bis zum Ende nichts davon zu spüren, was das Quartett einst ausgemacht hat. Doch von vorn:
Rock´N´Roll Sacrilege bietet als Einstieg in das Album leider nicht direkt die Stimmung, die man sich wünschen würde. Um genau zu sein kommt bei dem Song zunächst gar keine Stimmung auf und der Track wirkt eher lieblos zusammengeklatscht von einer Band die sagen will: Seht her. Wir sind geil. Glauben wir. Doch zum Glück weiß man ja, dass die Kamikaze Kings auch anders können als ständig ein und die selbe Zeile zig mal zu wiederholen. Bewiesen wird das auch direkt im Anschluss mit Heavy On My Heart und dem treibenden Touchdown In The Dangerzone, wobei die Stimmung endlich ins Rollen kommt und der Fuß ein wenig hin und her wippt.
Kurz darauf folgt mit dem siebten Track Helden Sterben Nie eine deutsch gesungene.. Ballade? Ja. Irgendwie soll das wohl eine Ballade sein. Theoretisch könnte dieser Song schön sein, doch leider ist balladeskes Geplärre nun so gar nicht die Stilrichtung, die zu Elmo passt. Für Ungebrochen gilt übrigens das gleiche, wobei dieser Track schon wieder ein wenig rotziger daherkommt.
Bis auf No Regrets, welcher aus dem sonstigen Midtempo-Album heraussticht, findet sich jedoch leider kein wirkliches Highlight mehr auf Royal Renegades.