Artist: Majestica
Herkunft: Boden, Norrbotten County, Schweden
Album: Above The Sky
Spiellänge: 01:04:59
Genre: Symphonic Power Metal
Release: 07.06.2019
Label: Nuclear Blast
Link: https://www.facebook.com/Majesticametal/
Bandmitglieder:
Gitarre – Chris David
Gesang/Gitarre (Lead) – Tommy ReinXeed
Gitarre (rhythm) – Alex Oriz
Tracklist:
1. Above The Sky
2. Rising Tide
3. The Rat Pack
4. Mötley True
5. The Way To Redemption
6. Night Call Girl
7. Future Land
8. The Legend
9. Father Time (Where Are You Now)
10. Alliance Forever
11. Future Land (2002)
12. Spaceballs (The Spinners Cover)
Hinter Majestica steckt niemand Geringeres als der Sabaton-Gitarrist Tommy Johansson. Neben der „Swedish War Maschine“ ist der Musiker auch bei Reinxeed aktiv, die nun unter dem neuen Banner Majestica die Musikwelt in Aufruhr versetzen wollen. Mit Uli Kusch an den Drums konnte man auch ein bekanntes ehemaliges Mitglied von Helloween für dieses neue Projekt begeistern. Es ist also serviert, ob Above The Sky auch mundet, erfahrt ihr hier.
Wohlfühlmomente gibt es auf dieser CD gefühlt endlos. The Rat Pack schwingt fast schwerelos daher und fordert den geneigten Zuhörer direkt zum Mitsingen des Refrains auf. Ein echtes Highlight, das einfach Spaß macht. Elektronische Orgelklänge und ein sattes Riff bilden die Basis für Mötley True. Ein Song, der mit einem Augenzwinkern versehen ist und dabei so opulent wie der Marsch des Imperators daherkommt. Wirklich ein beeindruckender Beitrag, den man getrost als Anspieltipp bezeichnen kann. The Way To Redemption startet beeindruckend stark, verliert sich im Laufe des Songs aber leider zwischen Gitarrensolo und Falsett-Gesang. Das können Majestica auf jeden Fall besser.
Die 80er-Jahre sind zurück. Dieser Trend scheint mittlerweile unbestreitbar zu sein und so ist Night Call Girl an die goldene Ära des Hardrocks angelehnt. Zwar mit deutlich mehr Härte, aber dennoch verfügt dieser Beitrag über diesen besonderen Charme aus längst vergangenen Tagen. Mit Future Land stellen die Vollblutmusiker ihre unglaubliche musikalische Klasse unter Beweis. Der Anfang dieses Tracks genügt bereits, um die Konkurrenz das Fürchten zu lehren. Virtuoser beginnt kein weiterer Song dieses Albums. Eine Hommage an Helloween und mindestens genauso beeindruckend wie die besagte Band, der hier Tribut gezollt wird.
Triumph-Fanfaren und ein weiteres Heldenepos werden mit The Legend präsentiert. Bei diesem Refrain gibt es wohl keine Ausreden mehr, hier muss mitgesungen werden. Mit dem Schwur Alliance Forever bekommt die CD dann ihr Finish. Vielleicht etwas zu lang geraten, aber dennoch stellt sich hier keine Langeweile ein.