Mortal Peril – Of Black Days And Cruel Alliances (EP)

„Klassik Thrash Metal mit Potenzial“

Artist: Mortal Peril

Herkunft: Deutschland (Wesseling)

Album: Of Black Days And Cruel Alliances (EP)

Spiellänge: 19:16 Minuten

Genre: Thrash Metal

Release: Frühjahr 2012

Label: Eigenproduktion

Link: http://www.mortal-peril.de/

Klingt wie: Kreator, Slayer

Bandmitglieder:

Gesang, Bass – Jan
Gitarre, Gesang – Tasso
Gitarre – Lucas
Schlagzeug, Gesang – Jonas

Tracklist:

  1. Win This War
  2. Death To All The Tyrants
  3. One More Black Day
  4. Raper Of Phrases
  5. Cry For Yesteryear
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Die ersten Gehversuche sind für die einzelnen Musiker, die neu gegründete Band sowie die damit zu erreichende Hörschaft ein spannendes Kapitel. Diese erste und durchaus wegweisende Passage läuten Mortal Peril mit ihrer EP Of Black Days And Cruel Alliances ein. Musikalisch wird auf klassische Thrash Metal-Strukturen gesetzt, die sich den Weg in alle absplitternde Bereiche offenhält.

Win This War, ein für Thrash Metal prädestinierter Songtitel, lässt die ersten Riffs kontrolliert ertönen. Dabei werden keine grandiosen Highlights gesetzt, sondern es wird sich auf die Teamstärke erinnert. Für die erste Scheibe definitiv keine schlechte Tugend, die auch hier und da Platz für kleine Einzelleistungen an den Gitarren bereit hält. Jan am Gesang ist mit Sicherheit noch kein Gott am Mikrophon, lässt sein Potenzial jedoch aufblitzen, welches man am besten bei Death To All The Tyrants beobachten kann, bei dem ihm seine Kollegen mit den Backvocals ansprechend unterstützen. Kernig und tight werden sich wiederholende Rhythmen angeschoben, die in der Eigenproduktion leicht steril wirken und noch die bekannte „Luft nach oben“ lassen. Alles in allem können Mortal Peril mit ihrer Produktion zufrieden sein und die kleinen Verbesserungen in ihren ersten Longplayer mit einfließenlassen.

Fazit: Die ersten Schritte sind geglückt und auch die darauffolgenden stehen unter keinem schlechten Stern. Jeder Anfang ist schwer, bei Mortal Peril ist das Potenzial da, um sich in eigener Sache zu verbessern. Ein wenig mehr Unberechenbarkeit, Dynamik und Power bei gleicher Spielweise dürfte die Newcomer Band ein ganzes Stück nach vorn katapultieren. Für die erste EP kann sich Of Black Days And Cruel Alliances sehr gut sehen lassen und erreicht - zu Recht - einen Bewertung im guten Mittelfeld. Anspieltipps: To All The Tyrants
Rene W.
6.5
6.5