“Laut, dreckig, eintönig“
Artist: Mosfet
Album: Deathlike Thrash’n’Roll
Spiellänge: 42:06 Minuten
Genre: Thrash Metal / Speed Metal
Release: 13.01.2012
Label: Refused Records / Twilight Records
Link: http://www.mosfet.at
Klingt wie: DevilDriver
Bandmitglieder:
Gesang – Phil
Gitarre – Alex
Gitarre – Marc
Bassgitarre – Patrick
Schlagzeug – Flo
Trackliste:
- Shots For Free
- Thrash Assasination
- Sativaville
- A Rowdy’s Warfare
- Pigheaded Bitch
- Angel’s Piss & Devil’s Jism
- Interfred
- My Puppet
- Rockaholic
- Tales Of A Diarrhea Werewolf
- Black
- Beauty And The Nechrophilliac
- Stinky Pants Blues
Mit Deathlike Thrash’n’Roll veröffentlichen Mosfet ein Album, welches laut eigener Aussage einen ganz eigenen Stil zwischen Thrash Metal und Rock’n’Roll haben soll. Man darf also gespannt sein, was einem auf diesem Album nun geboten wird.
Das Intro, Shots for Free, lässt den Hörer durch wirklich nach Thrash Metal klingende Gitarrenriffs schonmal aufhorchen und bereits mit dem ersten „echten“ Song des Albums, Thrash Assasination, wird dem Hörer dann klar, dass die Songs von Mosfet zumindest im Kern dem Thrash Metal entspringen.
Auf einzelne Songs einzugehen, wäre hier nicht sinnvoll, da sie strukturell doch alle recht gleich aufgebaut sind. Durch das ganze Album zieht sich eine Mischung aus Thrash und Speed Metal-Bausteinen. Diese Bausteine sind jedoch nicht von kleinen Kindern zusammengesetzt, sondern von Musikern, die ihr Handwerk verstehen. Bei dem teilweise ziemlich dreckigen Sound und Lyrics der Band kommt der Hörer sich vor, als wäre er gerade nach einer ordentlichen Party in seinen Vorgarten gestolpert, wo er ein riesiges Chaos aus leeren Bierdosen, Schnapsleichen und sonstigen Partyutensilien findet. Dies ist keineswegs schlecht gemeint, denn die Party muss schließlich der absolute Hammer gewesen sein.
Als einziger großer Kritikpunkt an dem Album ist zu nennen, dass sich die einzelnen Titel mit nur zwei Ausnahmen sehr stark ähneln, was das Hören doch recht schnell langweilig macht. Achja: wo bleibt der versprochene Einfluss von „’n’Roll“?