Omega Soul – Void

“Depressiv, locker und frisch?!“

Artist: Omega Soul

Herkunft: Nürnberg, Deutschland

Album: Void

Spiellänge: 44:44 Minuten

Genre: Doom Metal, Stoner Rock

Release: 20.03.2015

Label: F.D.A. Rekotz

Link: http://omegasoul.bandcamp.com/releases

Bandmitglieder:

Gesang – Thomas Herr
Gitarre – Markus Raubacher
Gitarre – Oliver Schmidt
Bassgitarre – Jürgen Dehm
Schlagzeug – Matthias Kraus

Tracklist:

  1. Darkness Inside
  2. The Infinite Flesh
  3. Shadows
  4. A Sinister Burden
  5. All My Fears
  6. Scorpio Moon
  7. Shelter
  8. Seasons Of Fire

Omega Soul - Void

Was gibt es viel zu sagen über die Stadt Nürnberg? Meine wohl liebste Stadt im schönen Land der Franken bringt neben einigen geschichtlich nicht ganz unwichtigen Puntken heute etwas, was man für die düsteren Tage des Jahres parrat haben sollte – Stoner Rock.

Genauer gesagt: Eigentlich bringt das nicht die Stadt Nürnberg, sondern wohl eher das Quintett Omega Soul, welches direkt aus der kreisfreien Großstadt mit ihrem Debüt auf die Menschheit losgelassen wird.

Musikalisch bringt Void nun erstmal alles mit, was jemand, der dem Genre fröhnt, Freude bringen kann. So wäre erstmal die Atmosphäre, die durch die Midtempo-lastigen Tracks ganz klar in die Richtung Depression abdriftet und zum anderen mit Thomas Herr einen Sänger, der weniger aggressiv, als eher eingängig dahinsäuselt. Wer da nicht an Crowbar oder die Jungs von Down (in etwas ausgebremst versteht sich) denken muss, der hat eindeutig einen anderen Musikgeschmack als ich.

Songs wie The Infinite Flesh gehören zu den Highlights der knapp fünfundvierzig Minuten langen Platte, denn hier wird klar gezeigt, dass man auch gezielt perfekte Wechsel zwischen growl-ähnlichen Parts und klaren Rhythmen einspielen kann. Wer es etwas grooviger mag, der ist mit A Sinister Burden bestens bedient und kann sich darüber freuen, dass eigentlich kein Song dem anderen zu gleichen scheint.

Fazit: Abwechslung wird bei Omega Soul klar groß geschrieben und auch wenn Doom Metal bzw. Stoner Rock eher düster und depressiv angehauchte Genres sind, ist bei den Nürnbergern genug los, dass man sich auch mit einem Glas Whiskey zurücklehnen kann, um ein wenig über die Welt zu philosophieren. Wenn das hier wirklich ein Debütalbum ist, dann gibt es hier klar ein „Hut ab“ von meiner Seite!

Anspieltipps: Scorpion Moon, Shadows und Seasons Of Fire
Kai R.
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