“Absolut tödlich!“
Artist: Revocation
Herkunft: Boston, USA
Album: Empire Of The Obscene
Spiellänge: 71:34 Minuten
Genre: Death Metal, Thrash Metal, Metal
Release: 13.11.2015
Label: Metal Blade Records
Link: https://www.facebook.com/Revocation/
Bandmitglieder:
Gitarre,Gesang – Dan Garigulo
Gitarre, Gesang – David Davidson
Bassgitarre , Gesang– Brett Bamberger
Schlagzeug – Ash Pearson
Tracklist:
1. Unattained
2. Tail from the Crypt
3. Exhumed Identity
4. Fields Of Predation
5. Alliance And Tyranny
6. Suffer These Wounds
7. Summon The Spawn
8. None Shall Be Spared (All Shall Be Speared)
9. Stillness
10. Age of Iniquity
11. Empire of the Obscene
12. Summon the Spawn (Demo 2006)
13. Unattained (Demo 2006)
14. Suffer These Wounds (Demo 2006)
Die Jahrtausendwende brachte vor exakt 15 Jahren die Extreme Metal Band Revocation zum Vorschein, die aus einem wilden Geschwür aus Thrash und Death Metal einen knochenbrechenden Sound kreierte. Das letzte Werk Deathless aus dem Jahr 2014 wird von den fleißigen Amerikanern mit dem sechsten Studioalbum Empire Of The Obscene keine zwölf Monate später in Rente geschickt. Elf brandneue Hymnen zerstören somit seit dem November die Trommelfelle der Käufer, denen drei Demotracks aus dem Jahre 2006 folgen. Somit blicken Revocation aus Boston auf eine Spielzeit von über 70 Minuten, was im Umkehrschluss ein pralles Paket erahnen lässt.
Mit flinken Zügeln an den Saiteninstrumenten ziehen die vier Musiker Empire Of The Obscene hörbar an. Bereits der Opener Unattained verlässt ohne zu zögern den Kuschelkurs und drückt dem Konsumenten gleich was auf die berühmte Zwölf. Eine zu aggressive Herangehensweise kann man Dan Garigulo, David Davidson, Brett Bamberger und Ash Pearson dabei nicht bescheinigen. Vielmehr versuchen sie die Melodiebögen in eine angenehme und anspruchsvolle Härte zu verpacken. Gesanglich erwartet einen nicht wirklich etwas Neues, dafür aber Altbewährtes, was in dem Genre seit Jahrzehnten klappt. Daher bekommt Empire Of The Obscene schnell den Stempel eines soliden Werks aufgedrückt, das versucht mit feinen Aktionen auf sich aufmerksam zu machen. Eingängige Stücke wie Exhumed Identity, Alliance And Tyranny oder Stillness bleiben schnell hängen, ohne zu penetrant aufgezogen zu werden. Viel basiert auf der Gitarrenarbeit von Dan Garigulo und David Davidson, die einen guten Job machen und dem Album den nötigen Geist einhauchen. Die drei Demotitel nimmt man gerne als Bonus auf, denn sie veredeln das Geschoss um eine gute Haaresbreite.