Sabaton – Carolus Rex

“Schwedische Geschichtsstunde“

Artist: Sabaton

Album: Carolus Rex

Spiellänge: 45:10 Minuten

Genre: Power Metal

Release: 25.05.2012

Label: Nuclear Blast Records

Link: http://www.sabaton.net

Bandmitglieder:

Gesang – Joakim Brodén
Gitarre – Chris Rörland
Gitarre – Thobbe Englund
Bass – Pär Sundström
Schlagzeug – Robban Bäck

Tracklist:

  1. Dominium Maris Baltici
  2. The Lion From The North
  3. Gott Mit Uns
  4. A Lifetime Of War
  5. 1 6 4 8
  6. The Carolean’s Prayer
  7. Carolus Rex
  8. Killing Ground
  9. Poltava
  10. Long Live The King
  11. Ruina Imperii

Sabaton_CarolusRex_Cover

Sabaton sind längst kein unbeschriebenes Blatt mehr. Mit Themen wie dem Zweiten Weltkrieg haben die Jungs rund um Joakim Brodén sich an die Front der Power Metal-Szene gekämpft. Nun wurden die alten Themen liegen gelassen und man widmet sich mit Carolus Rex dem schwedischen Imperium (1561 – 1721). Und für Geschichtsfans: Titelgeber des Albums war der schwedische König Karl XII.

Nach dem Intro geht es, wie man es von Sabaton gewohnt ist, direkt ordentlich los. The Lion From The North fügt sich direkt in die Linie der typischen Sabaton-Songs ein und nimmt den Hörer mit auf die Reise ins alte Schweden. Danach steht in der Playlist Gott Mit Uns. Der Song ist jedoch mehr Hymne als alles andere und sorgt für überraschte Blicke und Ohren. Schlecht ist der Song deshalb jedoch nicht und das Solo in diesem Song muss erstmal nachgemacht werden.

Im weiteren Verlauf des Albums wechseln sich melodische Songs und Hymnen mit gewohntem Uptempo Geballer ab. Die einzige Frage, die am Ende des Albums am Himmel steht: Sind Sabaton auch in der neuen Besetzung Live-tauglich? Falls dies der Fall sein sollte, wird die schwedische Kriegsmaschine uns in naher Zukunft noch so einige schöne Momente besorgen.

Fazit: Sabaton schaffen es, alle vorherigen Alben nochmal zu übertreffen. Wenn sie es nicht vorher schon waren, dann stehen die Jungs mit Carolus Rex nun definitiv an Schwedens Power Metal-Spitze. Großartige Innovationen sind zwar nicht erkennbar, im Großen und Ganzen ist das Album aber einfach nur unfassbar gut gelungen. Anspieltipps: The Lion From The North, 1 6 4 8
Martin W.
9.5
9.5