“Holt die Luftgitarren raus!“
Artist: Kreator
Album: Phantom Antichrist
Spiellänge: 45:29 Minuten
Genre: Thrash Metal
Release: 01.06.2012 (D / EU); 05.06.2012 (Weltweit)
Label: Nuclear Blast Records
Link: http://kreator-terrorzone.de
Klingt wie: Slayer und Testament
Produziert in: Fascination Street Studios in Schweden von Jens Bogren
Bandmitglieder:
Gesang und Gitarre – Miland „Mille“ Petrozza
Gitarre – Sami Yli-Sirniö
Bass – Christian „Speesy“ Giesler
Schlagzeug – Jürgen „Ventor“ Reil
Tracklist:
- Mars Mantra + Phantom Antichrist
- Death To The World
- From Flood Into Fire
- Civilisation Collapse
- United In Hate
- The Few, The Proud, The Broken
- Your Heaven, My Hell
- Victory Will Come
- Until Our Paths Cross Again
Pleasure To Kill, Violent Revolution, Hordes Of Chaos – Songs, die wohl jedem Thrash Metal-Fan für immer im Kopf bleiben werden. Jetzt schlagen die Jungs von Kreator erneut zu und veröffentlichen ihr bereits 13. Studioalbum Phantom Antichrist. Dass ich zu diesem Album ein Review schreiben darf, ist schon eine ziemliche Ehre und so huscht mein Finger so schnell wie noch nie in Richtung des „Play“-Knöpfchens.
Schon mit dem ersten Song, welcher Intro und Titeltrack vereint, wird klar, dass Kreator sich treu geblieben sind. Fette Riffs, donnernde Drums und die unvergleichliche Stimme von Mille – das erwartet man, wenn man sich die Band anhört und genau das bekommt man auch.
Auch Death To The World liefert genau diese geballte Ladung aus purem Thrash Metal und typischen Kreator-Refrains, bei denen man sich nicht zwischen Headbangen oder Mitgrölen entscheiden kann. Am liebsten beides, bis die Nase blutet.
From Flood Into Fire weicht dann aber doch ziemlich vom bisher Gehörten ab. Verglichen mit allem, was Kreator bisher veröffentlicht haben, lässt sich dieser Song wohl am ehesten als Hymne bezeichnen und der Refrain regt dazu an, die Fäuste in den Himmel zu strecken und mitzugrölen.
Auch Civilization Collapse und United In Hate folgen diesem Beispiel, sind jedoch wieder eine ganze Ecke härter, bis The Few, The Proud, The Broken wieder auf die gewohnte Schiene aufspringt, was sich bis zum Ende dieses Albums auch nicht wieder ändern soll.