Scumdogz – Scumdogz

“Zwischen Anspruch und Wirklichkeit!“

Artist: Scumdogz

Herkunft: Hannover, Deutschland

Album: Scumdogz

Spiellänge: 46:11 Minuten

Genre: Hard Rock, Rock’n’Roll

Release: 15.04.2016

Label: 7Hard

Link:  https://www.facebook.com/SCUMDOGZ/

Bandmitglieder:

Gesang – Julian
Gitarre – Ralph
Gitarre – Claus
Bassgitarre – Pulle
Schlagzeug – Floyd

Tracklist:

  1. Queen Of The Scene
  2. Hope You Gonna Die
  3. Sell My Soul
  4. Scumdogz
  5. Ladies Last Hope
  6. Sick As A Dog
  7. Bloodbrothers
  8. Gasoline Bitches
  9. See You At Your Funeral
  10. Schowdown
  11. Gimme A  Shout
  12. Wrecking Ball

Scumdogz - Scumdogz

Vor wenigen Stunden hat Sänger Julian das Aus der Rock’n’Roll-Kombo Scumdogz aus privaten Gründen bekannt gegeben, da schauen wir uns das letzte und selbstbetitelte Album aus April 2016 an. Zwölf Tracks veröffentlichten die Männer aus Hannover vor genau sechs Monaten über 7Hard und kommen dabei auf eine Spielzeit von 46 Minuten. Neben dem Rock’n’Roll greifen die fünf Norddeutschen ganz klassische Rock- bzw. Hard Rock-Elemente auf.

Queen Of The Scene und HopeYou Gonna Die darf man als richtungweisend ansehen, welches in Sick As A Dog und Gasoline Bitches gipfelt. Abgedroschen werden die Refrains immer wieder auf den Hörer eingehauen bis dieser sie im Schlafen auswendig aufsagen kann. Sick As A Dog und Gasoline Bitches bleiben dabei so penetrant in der Gedankenstube hängen, dass ich wohl noch Wochen brauchen werde, um sie wieder verdrängen zu können. Gut, über die Texte kann man streiten, technisch arbeiten Scumdogz sehr solide und reihen sich ganz unscheinbar in die Kunst diverser Newcomer-Gruppen ein. Julian, der auf dem Langeisen noch zu hören ist, hat ein interessantes Reibeisen, welches aber noch gekitzelt werden muss, um noch selbstständiger auf den potenziellen Fan zu wirken. Bei Schowdown handelt es sich wohl um einen Schreibfehler oder vielleicht ist es purer Ernst, aber das weiß nur die Gruppe selbst. Viel mehr braucht man zu diesem Werk eigentlich nicht sagen. Standard Rock’n’Roll greift in eine geißelnde Refrain-Maschine, die tödlich enden kann.

Fazit: Mir persönlich tun die Scumdogz - bis auf ein paar Ausnahmen - nicht weh und man kann sie ohne groß nachzudenken bei einem alkoholischen Erfrischungsgetränk trällern lassen. Um ein großes Fass aufzumachen fehlt es jedoch an allen Ecken und Enden. Was bleibt, ist ein Durschnittsalbum, das man mal antesten darf.

Anspieltipps: Sick As A Dog und Gasoline Bitches
Rene W.
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