Skeletal Remains – Devouring Mortality

“Garstig und roh wie ein britisches Steak!“

Artist: Skeletal Remains

Herkunft: Whittier, USA

Album: Devouring Mortality

Spiellänge: 44:36 Minuten

Genre: Death Metal, Technical Death Metal, Old School Death

Release: 13.04.2018

Label: Century Media Records

Link: https://www.facebook.com/SkeletalRemainsDeathMetal

Bandmitglieder:

Gesang, Gitarre – Chris Monroy
Gitarre – Adrian Obregon
Bassgitarre – Adrius Marquez
Schlagzeug – Joe Martin

Tracklist:

  1. Ripperology
  2. Seismic Abyss
  3. Catastrophic Retribution
  4. Devouring Mortality
  5. Torture Labyrinth
  6. Grotesque Creation
  7. Parasitic Horrors
  8. Mortal Decimation
  9. Lifeless Manifestation
  10. Reanimating Pathogen
  11. Internal Detestation

Schon bei FDA Rekotz ein Genuss, nun bei Century Media Records mehr als ein Underground Leckerbissen und ein perfekter Gegenspieler ihrer Labelkollegen von Asphyx. Die Rede ist von den Amerikanern Skeletal Remains, die mit dem neuen Album Devouring Mortality abermals den modernen Henker spielen. Die niederländische Legende Martin Van Drunen (Asphyx, Hail Of Bullets usw.) ist ganz sicher stolz auf die Bengel aus Whittier. Besonders dürfte es ihm Chris Monroy angetan haben, der immer mehr an seine Vocals herankommt. Den großen Sprung hat man dem Quartett zwar zugetraut, dass er jedoch bereits beim dritten Werk erfolgen sollte, überrascht selbst den einen oder anderen Insider.

Presslufthammer an und alle Kompromisse über Bord geworfen, marschieren Skeletal Remains wie eine Maschine voran. Wer die Männer schon mal live erleben durfte, weiß die schnörkellose direkte Handschrift zu schätzen, die sie auch im dritten Schlag nicht beiseitegeschoben haben. Century Media Records haben ihre Recken genauso gnadenlos weiter zelebrieren lassen, wie man es auf Beyond The Flesh und Condemned To Misery lieben gelernt hat. Die Produktion ist natürlich ein Killer und lässt jeden Death Metal Fanatiker eine Freudenträne verrinnen. Mit Gepolter öffnet Ripperology die große Tür, die erst über 40 Minuten später mit Internal Detestation zuschlägt, dem letzten Zweifler den Mund offen stehen lässt. Die Double Base drückt die Gedärme kontrolliert gen Körperöffnungen, die nur schwer davon abzuhalten sind, den inneren Bereich des Körpers zu verlassen. Fans von eben Asphyx nehmen Skeletal Remains mit Kniefall auf.

Fazit: Ich habe tatsächlich mit Skeletal Remains bei den ersten zwei Alben über FDA Rekotz geliebäugelt und die gerade Line genossen. Was sie mit Devouring Mortality an den Tag bringen, verblüfft selbst eingefleischte Kenner der Gruppe. Das Quartett punktet in allen Bereichen und zieht ihren Stiefel auf Gedeih und Verderb durch. Wer mal ganz sadistisch einen Arschvoll haben möchte, muss nur Devouring Mortality bis zum Anschlag aufdrehen.

Anspieltipps: Seismic Abyss und Torture Labyrinth
Rene W.
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