Stonewall Noise Orchestra – The Machine, The Devil & The Dope

“Alles so schön oldschool hier“

Artist: Stonewall Noise Orchestra

Herkunft: Borlänge (Dalarna), Schweden

Album: The Machine, The Devil & The Dope

Spiellänge: 40:48 Minuten

Genre: Stoner Rock, Rock

Release: 20.05.2016

Label: SPV / Steamhammer

Link: https://www.facebook.com/SNO-Stonewall-Noise-Orchestra-478256945164 und http://www.snoband.com/

Produktion: Studio 454 von Stonewall Noise Orchestra

Bandmitglieder:

Gesang – Tony
Gitarre – Snicken
Gitarre – Mike
Bassgitarre – Jonas
Schlagzeug – Mr. Pillow

Tracklist:

  1. The Fever
  2. Welcome Home
  3. Into The Fire
  4. Don’t Blame The Demons
  5. Superior #1
  6. Stone Crazy
  7. I, The Servant
  8. On A Program
  9. The Machine, The Devil & The Dope

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Bislang überhaupt noch nicht auf dem Schirm hatte ich die Band Stonewall Noise Orchestra, die man auch unter den drei Buchstaben S.N.O. finden kann. Dabei gibt es diese schwedische Band schon seit dem Jahr 2004, und sie hat bereits vier Studioalben veröffentlicht. Am 20.05.2016 erscheint mit The Machine, The Devil & The Dope über SPV/Steamhammer dementsprechend das fünfte Langeisen, wobei das ziemliche auffällige Cover von niemand Geringerem als dem schwedischen Multitalent Per Wiberg (Opeth, Spiritual Beggars, Arch Enemy), der ja sowohl als Graphiker als auch als Musiker und Komponist aktiv ist und sich einen guten Namen erarbeitet hat.

An dem ziemlichen langen Albumtitel hat mich insbesondere das „The Dope“ angesprochen, weil ich mich beim Hören dieser Scheibe genau in die Zeit zurückversetzt fühle, die ich persönlich zwar nie erlebt habe, über die es aber genug Dokumentationen und verklärte Rückblicke gibt. Ich rede von der Zeit des Woodstock Festivals und der Flower Power Generation, in der wohl ständig alle irgendwie richtig gut drauf waren und „Make love not war“ das Lebensmotto war. Ich warte fast auf ein Rauschen oder Knacken, damit wäre die Illusion dann perfekt 😀

Dabei bewegen sich die Songs überwiegend im Midtempo, nur das fast schon im Punkrock wildernde Welcome Home fällt hier etwas aus dem Rahmen. Es gibt beeindruckende Gitarrenwände, die den Songs einen mächtigen Groove verpassen, es gibt wummernden Bass und ein präzises Schlagzeugspiel. Dazu der teilweise sehr lässige und immer gut hörbare Gesang von Tony. Man hört allen Beteiligten den Spaß beim Einspielen dieses geradlinigen Albums durchaus an. Da klingt nichts aufgesetzt oder zwangsweise so gemacht sondern alles sehr authentisch. Wahren Rockfans dürfte hier das Herz aufgehen, für mich klingt irgendwie trotzdem eins wie das andere.

Fazit: Da ich nicht so der Oldschool-Fan bin, kann ich mit dem Album wenig bis gar nichts anfangen. Auch von S.N.O. habe ich bislang nichts gehört, kann also auch nicht sagen, ob sie hier irgendetwas anders gemacht haben, als auf den anderen Alben. Fans dieser Schiene dürfen aber unbesorgt zugreifen und auf einen Trip zurück in der Zeit gehen.

Anspieltipps: Into The Fire, Superior #1 und On A Program
Heike L.
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