Sudden Death – Resource

“So stark wie noch nie!“

Artist: Sudden Death

Herkunft: Deutschland (Osnabrück)

Album: Resource

Spiellänge: 41:31 Minuten

Genre: Death Metal

Release: September 2012

Label: Grind Attack Records

Link: http://suddendeathmetal.de/

Produktion: Soundlodge Studio von Jörg Uken

Bandmitglieder:

Gesang – Markus Raneberg
Gitarre – Sascha Rink
Bass – Markus Weckermann
Schlagzeug – Sacha Meinert

Tracklist:

  1. Exploited Bodies
  2. Erosion
  3. Bionic
  4. Resources
  5. Beginning Of Madness
  6. Fallout
  7. People Of The Past
  8. Survive
SuddenDeath-Resource-cover

Die Osnabrücker Death Metal-Kapelle Sudden Death ist nunmehr 22 Jahre im Geschäft. Neue Werke als Stangenware alle paar Monate zu veröffentlichen ist jedoch nicht das Konzept der Niedersachsen, die sich lieber ein paar Jährchen mehr Zeit lassen, um noch aggressiver und gewalttätiger aus der Versenkung zu erscheinen. Resource, für das sie sich in ihrem Stammstudio Soundlodge Studio bei Jörg Uken verschanzt haben, schließt dabei lückenlos an die alten Longplayer an.

Rasante Riffs wie beim Opener Exploited Bodies hängen die Messlatte der Undergoundgröße bereits zu Beginn hoch. Wer von Sudden Death live bereits eins auf die Mütze oder von einem alten Schlachtwerk „die Hucke voll gehauen“ bekommen hat, weiß, was es heißt, durch den Fleischwolf gedreht worden zu sein. Brachiales, unverwüstliches Gedräsche schlägt dem Hörer pausenlos ins Gesicht ohne an Abwechslung zu geizen. Schrille Gitarrensoli gepaart mit hässlichen Backvocals, die Frontmann Markus Raneberg gekonnt in Szene zu setzen weiß, reißen den Hörer aus dem Takt. Der letzte Longplayer Rethroned war schon ein fettes Brett, welches aber durch Resource legalisiert wird. Wer beim Vorgänger schon völlig ausgerastet ist, wird mit der neuesten Scheibe einfach weggeblasen!

 

Fazit: Leichte Stilkorrekturen durch Backvocals in altbekannter Sudden Death-Härte, die auf mehr technische Raffinesse als noch zuvor setzen, erzeugen das einschlägigste Album ihrer über 20jährigen Karriere. Wer mit Sudden Death schon mal in Berührung gekommen ist, sollte bei einem Preis von 9,99 € ohne zu überlegen zuschlagen. Für alle Neulinge ist das Werk für die Death Metal-Plattensammlung nur zu empfehlen! Anspieltipps: Erosion, Resources und Fallout
Rene W.
8.5
8.5