Temtris – Shallow Grave

“Potenzial ist vorhanden.“

Artist: Temtris

Herkunft: Nähe Sydney, Australien

Album: Shallow Grave

Spiellänge: 44:30 Minuten

Genre: Dark Metal

Release: 30.05.2014

Label: Battlegod Productions

Link: https://www.facebook.com/pages/Temtris/78684275977

Bandmitglieder:

Gesang – Genevieve Rodda
Gitarre, Gesang – Llew Smith
Gitarre – Anthony Roberts
Bassgitarre – Adam Wotherspoon
Schlagzeug – Ben Hart

Tracklist:

  1. Captured
  2. Slave To The System
  3. Shallow Grave
  4. The Entity
  5. Silent Tears
  6. Forever Haunted
  7. Darkness Lies
  8. Your Time Has Come

Temtris - Shallow Grave Albumcover

Die australische Band Temtris veröffentlicht mit Shallow Grave ihr drittes Album. Gegründet wurde die Band im Jahre 1999. Ihren Musikstil bezeichnen die fünf selbst als Dark Metal mit kraftvollen Melodic und Death Metal-Vocals. Angeblich erwarten uns des Weiteren höllische Gitarrenriffs und –soli sowie brutale Rhythmen.

Bei den Riffs und Soli kann ich durchaus zustimmen, die Gitarrenfraktion legt ordentlich los. Leider ist es der Gesang, an dem es für mich ein wenig hapert. Grundsätzlich hat Genevieve Rodda eine gute, recht dunkle Stimme, die zum Teil an Floor Jansen erinnert, doch oftmals scheint ihr Gesang nicht wirklich zur gespielten Musik zu passen und geht ein wenig unter. Schön sind durchaus die eingebrachten Growls, die ein wenig mehr in den Vordergrund gehoben werden könnten und nicht nur als dekoratives Beiwerk immer mal wieder auftauchen sollten. Ansonsten haben wir hier eine klare Mischung aus Melodic Death Metal, Symphonic Metal und nunja, eben auch ein wenig Dark Metal.

Fazit: So ganz zünden will Shallow Grave bei mir nicht. Einerseits finden sich hier gute Ansätze (Gitarrensound und Stimmlage der Sängerin), andererseits gibt es meiner Meinung nach noch zu viele Baustellen, um ein schönes Gesamtbild zu erschaffen. Was ich damit meine ist z.B. der manchmal nicht ganz passende Gesang, die wenig abwechslungsreichen Songs, das etwas in den Hintergrund rückende Schlagzeug und Growls, die ebenfalls zu wenig rausstechen, obwohl hier doch Potenzial dahinter steckt.

Anspieltipps: Silent Tears und Forever Haunted
Petra D.
6.3
6.3