Walking With Strangers – Hardship

“Melodische Kriegsführung“

Artist: Walking With Strangers

Album: Hardship

Spiellänge: 50:34 Minuten

Genre: Deathcore / Hardcore / Metalcore

Release: 18.11.2011

Label: Panic & Action

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Klingt wie: Suicide Silence, Parkway Drive, August Burns Red

Bandmitglieder:

Gesang – Robin Schulz
Gitarre – Ciffe Lennartsson
Zweite Gitarre – Pontus Johannsson
Bass – Christian Höijer
Schlagzeug – Anton Hallenberg

Tracklist:

  1. Intro
  2. The Provider
  3. Buried, dead and done
  4. Lost
  5. Unforgiving
  6. Legends
  7. Roots
  8. Heart
  9. Dead Hands
  10. These Walls p.t.I
  11. Never
  12. Feed
  13. A Diamond Among Stones
  14. These Walls p.t.II
  15. Set Your Mind

WalkingWithStrangers_Hardship_Cover

Walking With Strangers heißt der neue Schützling im Hause Panic&Action. Mit ihrem Debütalbum Hardship (zu Deutsch: „Härte“) wollen sie auch gleich ein Zeichen setzen. Schon das Cover lässt ein brachiales Werk vermuten. Es zeigt eine einsame Frau, welche in einem Sturm auf hoher See einsam an dem Bug eines Schiffes steht.

Musikalisch verbindet die Band die Genres Deathcore, Hardcore und Metalcore und versieht diese Mixtur mit einem gewissen Maß an Melodie und progressiven Sounds. Man merkt durchaus Ähnlichkeiten zu Bands wie Parkway Drive, oder Suicide Silence, jedoch kopieren sie diese nicht. Spielersich setzen sie die Messlatte und die BpM hoch. So sind die Instrumente allesamt gut aufeinander abgestimmt – keines wird in Bezug auf Lautstärke bevorzugt – Growling und Screams sind gut eingesetzt, Breakdowns sind an passenden Stellen gesetzt und bahnen sich gewaltig durch meine Boxen, ohne den Songs die Geschwindigkeit zu nehmen. Gekonnt spielerisch knüppeln sie sich in Deathcoremanier durch das Album, ohne dass sich Songpassagen im Wege stehen oder sich die Tracks „falsch“ anhören. Melodisch verspielte Gitarrenriffs und die im Song These Walls p.t.I verwendeten Scratchings finden ihren Platz auf der Platte und geben ihr dadurch einen Moment der Ruhe, den man wegen der Power auf der ganzen Linie auch braucht.

Fazit: Die schwedische Fünferkombo hat auf ihrem Jungfernwerk gezeigt, dass sehr viel Potential in ihnen schlummert. Dieses Potential wird technisch auch abgerufen – so beweisen Walking With Strangers, dass sie locker mit "den Großen" des Genres mithalten können. Nur der unvariable Songablauf lässt den Silberling auf Dauer fade wirken. Was fehlt ist der Ohrwurm. Dennoch wird Fans des Genres einiges an guter Musik geboten. Anspieltipps: Buried, dead and done, Unforgiving
Mathias D.
7
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