Artist: We Butter The Bread With Butter
Herkunft: Deutschland
Album: Das Album
Spiellänge: 41:21 Minuten
Genre: Trancecore, Metalcore
Release: 24.09.2021
Label: AFM Records
Link: https://wbtbwb.de/
Bandmitglieder:
Gesang, Schlagzeug – Tobias Schultka
Gitarre, Bass und Programmierung – Marcel Neumann
Trackliste:
- Intro
- Dreh Auf!
- 20 km/h
- N!CE
- Schreibwarenfachverkäufer
- Läuft
- Jump ’n‘ Run
- Sprich Sie Einfach An
- Meine Finger Sind Zu Klein
- Piks Mich
- Metal
- Angriff Der Dönerteller
- Letzter Song
Manchmal fühlt man sich wie auf einer Zeitreise. Vor 13 Jahren hörte ich zum ersten Mal eine Band, die aus Kinderliedern einen recht geilen Mix aus Metalcore und Deathcore in Verbindung mit elektronischer Musik machte. We Butter The Bread With Butter. Der damals noch junge Autor dieser Zeilen war begeistert davon, gerade auch in dem Moment, als er realisierte, dass diese Band nur ein Duo war.
Allerdings wurde aus dem Duett dann doch relativ schnell eine klassische Band, Sänger Tobias Schultka stieg dann 2010 leider aus, um sich seiner beruflichen Karriere zu widmen. Die Band, aus Gründen hier jetzt einfach nur WBTBWB genannt, machte weiter ihr Ding. Bis dann 2019 die große Überraschung kam, Tobias und Marcel fungieren wieder als Duett und haben dann damals auch direkt mit Dreh Auf! einen ziemlichen Knallersong rausgehauen.
Die Vorfreude aufs Album war bei mir da schon riesengroß. Und ja, ich wurde nicht enttäuscht. Mit Das Album bringen WBTBWB nun das fünfte Album auf AFM Records heraus. Produziert wurde das gute Stück im Homestudio von Marcel Neumann, gemixt und gemastert von Christoph Wieczorek (Annisokay). 13 Tracks lang knallt das Album einen wilden Mix an Deathcore, Metalcore, Beatdown-Elementen und viel elektronischer Musik durch die Boxen. Oft geht so was direkt mal in die Hose, WBTBWB zeigen aber, wie es geht. Ich denke, dass genau das auch das Ergebnis davon ist, dass die Band nun wieder als Duo unterwegs ist, da auf Das Album gefühlt wieder deutlich mehr experimentiert wird als auf den Vorgängern. Textlich wird auf dem Album dann mal, wie im Track N!CE, der heutigen Messenger-Kultur dezent der Mittelfinger gezeigt, während zum Beispiel beim Track Metal einfach nur sehr, sehr viele Metalbands aufgezählt werden. Allerdings erwarte ich bei dieser Band auch keine philosophischen Lyrics, welche danach auf einem Plenum ergründet werden müssen.
Das möchte Das Album auch nicht. Es will Spaß machen.