“Old School Rock aus Münster!“
Artist: Zodiac
Herkunft: Münster, Deutschland
Album: A Hiding Place
Spiellänge: 51:22 Minuten
Genre: Heavy/Blues/Classic Rock
Release: 25.10.2013
Label: Napalm Records
Link: https://www.facebook.com/Zodiac.Rock
Klingt wie: Orchid und Scorpion Child
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Nock van Delft
Gitarre – Stephan Gall
Bass – Ruben Claro
Schlagzeug – Janosch Rathmer
Tracklist:
- Downtown
- Free
- Underneath My Bed
- Leave Me Blind
- Moonshine
- Believer
- I Wanna Know Part 1
- I Wanna Know Part 2
- Cortez The Killer (NEIL YOUNG Cover)
Bereits die Eigenproduktion A Bit Of Devil der Münsteraner Rockband Zodiac ist sehr positiv in der Szene angekommen. Gleiches gilt für die zweite Platte A Hiding Place, über die wir heute sprechen wollen. Aus der Studentenstadt erklingt seit Wochen eine derbe Old School Rock Brise, dabei verwenden Zodiac nicht nur KlassiK Rock-Elemente, nein, sie zaubern eine Mischung aus Heavy/Blues/Klassik Rock, die in ihrer Konsistenz extrem süffig im Abgang ist.
Ohne Startschwierigkeiten rollt A Hiding Place gemächlich los, dabei wird stets auf Harmonie und starke Gesangseinlagen von Nock van Delft geachtet. An den Fellen sitzt kein anderer als Janosch Rathmer, der sonst seine Sticks für Long Distance Calling schwingt und weiß, was es heißt, mit der Musik überzeugen zu müssen. Mit Zodiac spricht er aber im Gegensatz zu Long Distance Calling nicht die atmosphärischen Metaler an, sondern die Gefühls-Rocker. Weite Melodien und einladende Blues Noten sind die Handschrift von Zodiac, die sich für lange instrumentale Parts nicht zu schade sind. Vielmehr wird die Musik gelebt, zelebriert und alten Legenden gehuldigt.
Gesanglich ist Nock van Delft wirklich flexibel: Cleangesang des Blues Sektors werden ebenso wie der etwas rauchige Rockgesang ohne Probleme in Szene gesetzt. Das Herzstück von Zodiac ist – wie bei allen Bands dieses Genres – die Gitarrenarbeit. Verstrickte Rhythmen, inszenierte Soli und fallengelassene Riffs setzen dem Album A Hiding Place das i-Tüpfelchen auf. Wer sich jetzt im Stillen fragt „Ist die Platte auch was für einen Metalhead?“, der muss mit sich klären, ob sehr gefühlvoller Gesang und instrumentale Kunst in seine Vorlieben passen. Wenn dies der Fall ist, spricht nichts dagegen, auch von A Hiding Place auf eine emotionale Reise mitgenommen zu werden.