“Mehr davon!“
Artist: Monuments
Herkunft: London, England
Album: The Amanuensis
Spiellänge: 50:20 Minuten
Genre: Djent, Progressive Metal
Release: 23.06.2014
Label: Century Media Records
Link: https://www.facebook.com/thisismonuments
Produktion: Monnow Valley Studio, Wales, sowie Audiohammer Studios, Florida, und Bear Noize Studio, England
Bandmitglieder:
Gesang und Saxophon – Chris Barretto
Gitarre – John Browne
Gitarre – Olly Steele
Bassgitarre – Adam Swan
Schlagzeug und Samples – Mike Malyan
Tracklist:
- I, The Creator
- Origin Of Escape
- Atlas
- Horcrux
- Garden Of Sankhara
- The Alchemist
- Quasimodo
- Saga City
- Jinn
- I, The Destroyer
- Samsara
Im Jahr 2009 wurde die Band Monuments, damals noch unter dem Namen Elements, gegründet. Die Debüt-EP We Are Foundation aus dem Jahr 2010 wurde nur im Eigenvertrieb vermarktet. Im Jahr 2012 erschien dann das erste Studioalbum Gnosis, bei dem noch Matt Rose am Mikrophon stand. Von diesem trennte sich die Band aber im Jahr 2013. Als Nachfolger konnte Chris Barretto (ex-Periphery) gewonnen werden, der auch auf dem am 23.06.2014 über Century Media Records veröffentlichten neuen Album The Amanuensis zu hören ist. Der Titel The Amanuensis wurde laut Aussage der Band von David Mitchells Roman Der Wolkenatlas inspiriert und beschäftigt sich inhaltlich mit dem Samsara-Zyklus – dem immerwährenden Kreislauf von Leben und Tod.
Auf einzelne Songs des Albums einzugehen ist relativ schwierig, da sie natürlich trotz der Abwechslung, die sie beim Hören bieten, auf dem gleichen Grundkonzept aufbauen. Monuments versteht es, wie kaum eine andere Band in diesem Genre, aus Elementen des Progressive Metal, des Djent (Was ist das denn? 🙂 Anmerk. von Dominik B.) und auch teilweise des Metalcore ihren eigenen Sound zu entwickeln. Dabei werden auch keineswegs die melodischen Momente vergessen, die sehr ausgewogen mit der nötigen Portion Härte gemischt werden.
I, The Creator beginnt noch relativ verhalten. Chris Barretto singt zunächst im Klargesang, um dann zu Shouts und Growls überzugehen, und nach etwa zwei Minuten bricht kurzzeitig das instrumentale Chaos los. Der zweite Song Origin Of Escape kommt wuchtig wie eine riesige Dampfwalze, die alles platt macht, was sich ihr in den Weg stellt. Auch The Alchemist schlägt in die gleiche Kerbe, wobei ich hier auch kurzzeitig mal an Meshuggah denken muss.
Der Beginn von Saga City ist dann wohl eher nicht ganz ernst zu nehmen, mir hat er jedenfalls zunächst ein Fragezeichen ins Gesicht gemalt, bevor ich dann doch einfach nur grinsen musste.
Sehr ungewöhnlich ist das letzte Lied Samsara. Sehr getragen, sehr sphärisch, nur begleitet von Soundsamples hört man Chris Barretto im Klargesang, zum Schluss ertönen Klangschalen. Der immerwährende Kreislauf ist geschlossen.