“Tödliche Dosis ohne Gegenmittel!“
Artist: Cremation
Herkunft: Naters, Schweiz
Album: Rise Of The Phönix
Spiellänge: 55:36 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 05.10.2012
Label: Eigenproduktion
Link: http://www.cremation.ch/phoenix/start.html
Klingt wie: Corpse Molestation und Irreverent
Bandmitglieder:
Gesang – Spiga
Gitarre – Oscho
Gitarre – Marco
Bass – Thomas
Schlagzeug – Ramon
Tracklist:
- No Compromise
- Insomniac
- Organs For Sale
- Rise Of The Phoenix
- Deranged
- The Stench Of War
- Blinded
- Blowback
- Prophets Of The Apocalypse
- Slowly Rotting Inside
- Streets Of Rage
Bereits in den frühen neunziger Jahren wurde in den Schweizer Alpen eine gefährliche Bestie namens Cremation geboren, die bis heute ihr Unwesen in souveräner Kunst ausführt. Ihr drittes Massaker trägt den Titel Rise Of The Phönix, wurde bereits im Oktober 2012 verübt und dringt nun langsam bis nach Deutschland durch.
Kompromissloser Death Metal, der sich an den extremsten Elementen bedient, wird fast eine Stunde durch den Fleischwolf gedreht. Den Anfang auf dem Langeisen macht No Compromise, der sich in einem scheppernden Gewirr einzelner Klänge zu einem hasserfüllten Gewitter mit wenig Blitzen, dafür aber umso mehr Donner entwickelt. Neben den Highseed-Passagen machen sich die etwas langsameren Sequenzen in der tödlichen Mixtur ganz gut. Gesanglich werden von Spiga keine unüberwindbaren Maßstäbe gesetzt, das Trommelfell bekommt er trotzdem zum Schwingen, was dann durch das giftige Drumming nicht nur beim Titeltrack Rise Of The Phoenix zerrissen wird. Neben schnelleren Einsätzen der Instumente besinnen sich die Schweizer auf die Macht der durchdringenden Midtempo-Walzen, die eine gelungene Abwechslung im Sperrfeuer bieten.