“Wir sehen uns dann da unten, nech?!“
Artist: Messenger
Album: See You In Hell
Spiellänge: 1:02:18 Stunden
Genre: Power Metal
Release: 09.09.2011
Label: Massacre Records
Link: www.messengerband.de
Klingt wie: Freedom Call und Stormwarrior
Bandmitglieder:
Gesang – Siggi
Gitarre – Kette
Gitarre – Deckes
Bass – Benny
Schlagzeug – Markus
Tracklist:
- Flames Of Revenge
- See You In Hell
- Make It Right
- The Prophecy
- Alien Autopsy
- Final Thunder
- Falconlord
- The Dragonships
- Lindisfarne
- Valkyries
- Land Of The Brave
- Dr. Stein
Der erste Song ist ein einminütiges Intro mit Hintergrundgeräuschen und einer musikalischen Steigerung, als Einleitung zum zweiten Song des Albums See You In Hell, dem Titeltrack. Es geht lange musikalisch weiter, bis eine Stimme ertönt, die definitiv Power Metal ausstrahlt. Beim Chorus gibt es sogar ein wenig Doublebass und danach einige hochklassige Screams. Der Chorus an sich ist stimmlich ein wenig schwach, aber das wird durch die Screams und die Musik wieder ausgeglichen. Alles in allem ein ordentlicher Anfang, aber vom Hocker gerissen hat es mich nicht.
Make It Right fängt mit starken Gitarrenriffs an und kurz darauf steigt das Schlagzeug auch richtig mit ein, sehr schönes Intro. Auch stimmlich ist dieser Song von Anfang besser, als der Vorgängertitel. Der Chorus besteht aus „Make It Right“-Rufen und ein paar Zeilen vom Sänger Siggi, was auch sehr gut klingt. Mitten im Song wird auch mal kräftig gelacht, um darauf hin mit einem starken Gitarrensolo weiter zu machen. Ein bedeutend besserer Song als der Opener.
Und weiter geht es mit The Prophecy, was für mich nach einem typisch epischen Power Metal-Song klingt. Es gibt ein langes, aufbauendes Intro mit Hintergrundchören und klaren Vocals, die eine Geschichte erzählen. Einleitend für den Chorus ertönt ein Schrei, dann folgt der Höhepunkt der Geschichte (bzw. des Songs), wobei sich eben dieser Chorus ebenfalls immer weiter aufbaut. Genauso, wie ich mir das vorgestellt habe, nur vielleicht ein wenig zu kraftlos was die Musik angeht.
Alien Autopsy ist das nächste Stück der Scheibe und ist auch recht schauderhaft aufgebaut. In meinen Augen eine gelungene Abwechslung und letztendlich sogar ein Highlight des Albums, denn der Chorus hat es wirklich in sich. Die Strophen sind wirklich etwas „anders“, aber das tut der guten Stimmung bei diesem Song keinen Abbruch. Rein musikalisch ist dies wohl das bisher stärkste Stück der Scheibe – vor allem das Solo hat überzeugt.
Als nächstes gibt es Final Thunder auf die Ohren. Bei diesem Song geht es ein wenig klassischer daher, sprich ein epischer Chorus und normal gesungene und gespielte Strophen, aber das ist ja nichts Schlechtes. Dieser Song ist vor allem im Chorus einer der stärkeren der Scheibe, aber auch die Strophen sind hörenswert. Definitiv ein ordentliches Stück, das man gehört haben sollte.
Falconlord wird mit einem sehr melodischen Intro eingeleitet und scheint ein sehr harmonischer Song zu werden. Was Drums und Gitarre angeht, ist der Song gar nicht so ruhig, aber man sollte einen Song auch nicht nach seinem Intro beurteilen. Die erste Strophe baut sich langsam auf und beim Chorus merkt man, dass der Song nicht der schnellste, aber dennoch einer der besseren des Albums ist. Kurz vor Halbzeit dieses siebenminütigen Stückes gibt es einen richtig feinen Instrumentalteil, der dem Song ein wenig mehr Spannung verpasst.
Für die letzten fünf Songs lasse ich mal wieder die Überraschung siegen und werde lediglich kleinere Geheimnisse lüften, um nicht alles zu verraten: es gibt nämlich noch ein bisschen Hintergrundchöre, richtig epische Musik und als Abschluss des Ganzen noch ein Cover von Helloween!