Cayne – Cayne

“Alles zurück auf Anfang“

Artist: Cayne

Herkunft: Mailand, Italien

Album: Cayne

Spiellänge: 57:03 Minuten

Genre: Rock

Release: 14.02.2013

Label: Graviton

Link: http://www.cayne.it

Klingt wie: Daughtry und Staind

Bandmitglieder:

Gesang – Giordano Adornato
Gitarre – Claudio Leo (verstorben 2013)
Gitarre – Marco Barusso
Bass – Andrea Bacchio
Keyboard, Violine – Giovanni Lanfranchi
Schlagzeug – Guido Carli

Tracklist:

  1. The Strain (Intro)
  2. Waiting
  3. Don’t Tell Me…
  4. Together As One
  5. King Of Nothing
  6. Little Witch
  7. Deliverance
  8. Addicted
  9. My Damnation
  10. Through The Ashes
  11. Black Liberation
  12. Evidence
  13. Like The Stars

Cayne - Cayne
Im Jahr 1999 gründeten Claudio Leo und Raffaele Zagaria, ehemalige Gründungsmitglieder von Lacuna Coil, die Band Cayne. Im Jahr 2001 wurde das erste Album Old Faded Pictures veröffentlicht, aber nach der Promotion-Tour für dieses Album zog sich die Band für vier Jahre zurück. Nach einem Treffen von Claudio Leo und Marco Barusso wurde die Band ab 2006 wieder aktiv und besteht seitdem in der gleichen Besetzung. Sie veröffentlichte im Jahr 2011 die EP Addicted. Danach ging es an die Produktion des jetzt vorliegenden Albums, das schlicht und einfach Cayne genannt wurde, nach dem Motto „alles zurück auf Anfang“. Es enthält drei Songs der EP Addicted, neun neue Songs sowie eine Coverversion von Deliverance der Band The Mission. Leider verstarb das Gründungsmitglied Claudio Leo im Januar 2013 im Alter von 40 Jahren nach schwerer Krankheit und konnte so die Veröffentlichung des neuen Albums nicht mehr erleben.

Bei The Strain (Intro) geht es mit Frauenstimmen ziemlich orientalisch los. Übergangslos setzen dann die Gitarren ein, Waiting liefert ein klassisches Stück Hardrock. Bei Don’t Tell Me hört man dann auch die Violine von Giovanni Lanfranchi, der Text steht zu diesem schönen Spiel allerdings in ziemlich krassem Gegensatz. King of Nothing legt dann zum ersten Mal an Tempo zu, das Lied ist eines der schnellsten in der ersten Hälfte des Albums.

Beim Anfang von Addicted habe ich dann doch gestaunt, die Gitarrenriffs hätten auch Rammstein gut zu Gesicht gestanden. Die Stimme von Giordano Adornato wird teilweise verfremdet, der Rhythmus ist stampfend und treibend, das Violinenspiel von Giovanni Lanfranchi passt sich dem an.Auch My Damnation ist im Vergleich zu den restlichen Songs trotz des noch sehr ruhigen Anfangs ein richtig gutes Stück Alternative Rock, wobei hier das Tempo insgesamt schon wieder etwas zurückgefahren wird. Den Abschluss bildet mit Like The Stars eine Ballade, bei der sich mal wieder die Wandlungsfähigkeit der Stimme von Giordano Adornato zeigt.

Fazit: Man kann sicherlich keinem der Bandmitglieder vorwerfen, keine gute Leistung gezeigt zu haben, aber so richtig Begeisterung will bei mir beim Hören dieses Albums nicht aufkommen. Es ist schlicht und ergreifend ein gut gemachtes und gut produziertes Rock-Album. Anspieltipps: King Of Nothing, Addicted und My Damnation
Heike L.
7
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