“Atmosphärisch und finster!“
Artist: Chapel Of Disease
Herkunft: Köln, Deutschland
Album: The Mysterious Ways Of Repetitive Art
Spiellänge: 47:31 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 16.01.2015
Label: F.D.A. Rekotz
Link: http://chapelofdisease.de/
Bandmitglieder:
Gesang und Gitarre – Laurent T.
Gitarre – Cedrik T.
Bassgitarre – Christian K.
Schlagzeug – David D.
Tracklist:
- The Mysterious Ways…
- The Dreaming Of The Flame
- Masquerade In Red
- Lord Of All Death
- Symbolic Realms
- Life Is But A Burning Being
- …Of Repetitive Art
Mit Chapel Of Disease haben wir hier erneut eine Death Metal Kombo aus Deutschland, die zur Zeit bei Liebhabern des Genres sehr hohes Ansehen erlangt hat. Nach ihrem ersten Full-Length erscheint drei Jahre später unter der Fahne von F.D.A. Rekotz ihr zweiter Silberling, der The Mysterious Ways Of Repetitive Art getauft wurde.
Schon nach dem Intro von The Mysterious Ways… fällt mir Eines auf: Old Shool Death Metal muss nicht nur in den 80ern produziert worden sein, um das Feeling der alten Schule aufleben zu lassen.
Es rappelt bei The Dreaming Of The Flame, es klingt absolut rau und kalt und zugleich groovt es. So muss ein Start sein!
Und was ich in dem Genre besonders wichtig finde, ist der Gesang, den Laurent T. hier übernimmt und perfekt umsetzt. Ziemlich fiese Growls erwarten die Hörer hier, die angenehm gequält und markerschütternd zugleich sein können.
Die Riffs der beiden Gitarristen Laurent T. und Cedrik T. zeigen unter anderem wie vielseitig die Musik von Chapel Of Disease ist: Zum einen gibt es sehr groovige und eingängige Riffs auf die Ohren und zum anderen gibt es als Höhepunkt (wie z.B. bei Masquerade In Red) ein dickes Gitarrensolo hinterher. Sehr nett.
Sehr auffällig und zugleich perfekt umgesetzt ist die Abwechslung. Wie zu Beginn schon erwähnt, taucht eine wirklich gute, raue und kalte Atmosphäre auf, die sich in den teilweise fast sechs- bis achtminütigen Stücken wiederfindet. Was aber noch dazu kommt, sind die groovigen Parts, die in dem Solo zu Beginn des Tracks Symbolic Realms auftauchen, aber gleichzeitig einen rockigeren Akzent setzen bis hin zu dem Track Lord Of All Death, wo auch mal leichte Black Metal-Klänge raushörbar sind und auch hier wieder zu schnellen Riffs gegriffen wird, die schön groovig sind.
Über die Produktion kann man sich nicht beschweren, denn man kann richtig die Atmosphäre beim Hören spüren und den Old Shool Death Metal genießen.