Dagoba – Tales Of The Black Dawn

“Haute Cuisine ist das nicht.“

Artist: Dagoba

Herkunft: Marseille, Frankreich

Album: Tales Of The Black Dawn

Spiellänge: 40:50 Minuten

Genre: Groove Metal, Industrial Metal

Release: 10.07.2015

Label: earMUSIC

Link: https://www.facebook.com/dagoba13

Bandmitglieder:

Gesang – Shawter
Gitarre – Z
Bassgitarre – Werther Ytier
Schlagzeug – Franky Costanza

Tracklist:

  1. Epilogue
  2. The Sunset Curse
  3. Half Damn Life
  4. Eclipsed
  5. Born Twice
  6. The Loss
  7. Sorcery
  8. O, Inverted World
  9. The Dawn
  10. Morning Light

Dagoba - Tales Of The Black Dawn

So wirklich viel habe ich über die Band Dagoba nicht herausfinden können. Gegründet im Jahr 1998 wurden zunächst zwei Demos und eine EP veröffentlicht. Es folgten insgesamt fünf Alben, und Dagoba haben schon als Supportband für Machine Head, In Flames oder Fear Factory auf der Bühne gestanden. Mit Dir En Grey ging es sogar auf eine ausgedehnte Tournee. Am 10.07.2015 erschien nun das sechste Album mit dem Titel Tales Of The Black Dawn.

Ein Intro gibt es ja auf den Alben von Dagoba immer. Hier heißt es Epilogue, und macht schon mal Appetit auf mehr. Mit The Sunset Curse können Dagoba mich auch locken. Zu Beginn so eine Art Urschrei von Shawter, dazu sehr geniales Black Metal-Geschreddere und rasend schnelles Schlagzeugspiel, das sich mit sehr groovigen Parts abwechselt. Guter Start.

Die Begeisterung hält allerdings nicht lange vor. Auch die folgenden Songs bewegen sich hauptsächlich im Hochgeschwindigkeitsbereich, pendeln immer wieder zwischen Black Metal, Industrial Metal und Groove Metal, klingen für mich aber einer wieder andere, verfolgen keine Linie und können keinen Spannungsbogen aufbauen.

Eine kleine Ausnahme bietet noch der für mich beste aber leider auch kürzeste Song des Albums, The Loss, der sehr groovig gehalten ist und auch mit einem ruhigen Part aufwarten kann. Hier wechselt dann auch mal der Gesangsstil von Shawter, es gibt im Refrain sogar mal Klargesang, was ihm sehr gut steht.

Fazit: Die Fanbasis von Dagoba auf Facebook ist ja nicht gerade klein. Darum haben sich die Männer wohl gedacht, dass man besser auf Nummer sicher geht, keine große Stiländerung vornimmt und sein Ding durchzieht. Wenn man bösartig wäre, könnte man auch sagen, dass ihnen nichts einfiel, wobei ja der Song The Loss das Gegenteil beweist. Warum denn nicht mehr davon?! Das führt leider auf diesem Album dazu, dass fast alle Lieder gleich klingen. Da waren Poseidon und bedingt auch Face The Colossus abwechslungsreicher.

Anspieltipps: The Sunset Curse, The Loss und The Dawn
Heike L.
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