“Durchgeschüttelt bis zur Bewusstlosigkeit!“
Artist: Battlecross
Herkunft: Detroit, Vereinigte Staaten von Amerika
Album: Rise To Power
Spiellänge: 35:56 Minuten
Genre: Thrash Metal, Death Metal
Release: 21.08.2015
Label: Metal Blade Records
Link: https://www.facebook.com/battlecrossmetal
Bandmitglieder:
Gesang – Kyle Gunther
Gitarre – Hiran Deraniyagala
Gitarre – Tony Asta
Bassgitarre – Don Slater
Schlagzeug – Alex Bent
Tracklist:
1. Scars
2. Not Your Slave
3. Absence
4. Spoiled
5. The Climb
6. Blood & Lies
7. Bound By Fear
8. Despised
9. Shackles
10. The Path
Auch das vierte Werk Rise To Power der Detroiter Herren von Battlecross lässt sich nicht ohne weiteres in eine Standard-Schublade stecken. Zwar treten die fünf Amerikaner in eine klassische Thrash Metal-Kerbe und drücken dieser neben Death Metal-Härte feine Riffs und schnelle Speed-Passagen auf. Gesanglich geht Kyle Gunther, wie bei den letzten drei Veröffentlichungen, pfeilschnell ins Ohr. Battlecross gehen ebenfalls steil, und mit viel Druck als auch derben Backvocals kann die Produktion rund um die neuen zehn Songs überzeugen. Wie im Fluge vergehen die 35 Minuten, die wiederum noch Platz für einen bis zwei weitere Tracks gehabt hätten.
Wie dem auch sei Rise To Power macht dem gewählten Titel alle Ehre. Schöne Headbang-Passagen, wie bei Not Your Slave, greifen in groovende und dennoch rasante Stücke wie Spoiled, die an allem geizen aber nicht an Härte. Wer von den Senkrechtstartern Battlecross noch nichts gehört hat und ganz offen fragt „was macht die Band denn auf Rise To Power aus?“, dem kann man kurz und knapp folgendes antworten: Die wohlklingende, aggressive und punktgenaue Interpretation von der alten Schule, wie auch Modern Thrash-Schuhen, die jedem Kuttenträger stehen. Stets auf der Flucht galoppieren Kyle Gunther und seine Mannen einen heißen Ritt in die Hölle und zurück. Wer bei The Climb nicht bis zur Bewusstlosigkeit durchgeschüttelt wird, hat für das Genre rund um den Thrash Metal gar nichts übrig, und das, wo Battlecross eben keine typische Band des Genres sind und ihren Status nicht krampfhaft in einen Betonklotz meißeln müssen. Frisch, tight und, noch ganz wichtig zu bemerken, unbefangen agieren die fünf US -Boys ohne Rücksicht auf Verluste.