Eastfrisian X-Mas Massacre am 26.12.2015 im Phönix im Moormerland

“Eastfrisian X-Mas Massacre am 26.12.2015 im Phönix im Moormerland!“

Eventname: Eastfrisian X-Mas Massacre

Headliner: Illdisposed

Vorbands: Monster, Austin Deathtrip

Ort: Phönix, Moormerland

Datum: 26.12.2015

Kosten: 14 € VVK, 18 € AK

Genre: Death Metal, Melodic Death Metal, Thrash Metal

Besucher: ca. 130 Besucher

Veranstalter: Eastfrisian Metal Association

Link: https://www.facebook.com/events/923850594327286/

Setlisten:

  1. Intro
  2. Going down
  3. I Am What I Am
  4. I Believe In Me
  5. Dark
  6. Reversed
  7. Waek Is Yur God
  8. Like Cancer
  9. Throw Your Bolts
  10. The Way We Choose
  11. Submit
  12. Stop Running
  13. A Child Is Missing
  14. Psychic Cyclus I-III
  15. Now We´re History

 

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Zweiter Weihnachtsfeiertag im schönen Ostfriesland, dass es an diesem Tag nicht nur ruhig im Nordwesten der Republik zugehen muss, beweist das Eastfrisian X-Mas Massacre, das für den heutigen Abend im Phönix im Moormerland angesetzt wurde. Gleich drei Kapellen wurden zum Kopfschütteln geordert, das Highlight bildet dabei der Schlussact aus Dänemark: Illdiposed.

Zum ersten Moshpit rufen die Oldenburger Austin Deathtrip auf, die im April diesen Jahres ihren Sänger verloren haben. Durch berufliche und private Gründe hat er die Death Grinder verlassen, die mittlerweile mit Jim Austin neu bestückt wurden. Ihre harten Kerben schlagen im bereits gut gefüllten Konzertsaal derbe ein. Tanzwütige Headbanger, die versuchen, den Weihnachtsbraten abzutrainieren, finden die Jungs genug, nur bleibt es meist beim lockeren Kopfnicken. Sänger Jim arbeitet unermüdlich, braucht aber noch etwas Zeit, um flüssig im Bühnenbild integriert zu werden und auch die Ansagen lassen noch Luft nach oben. Ansonsten eine lockere erste Runde, die keinem Weh tut.

Ganz anders geht es bereits bei Monster zur Sache. Mit, man kann schon sagen, jahrzehntelanger Erfahrung zieht Alex Oberdiek die heimischen Jünger in den Bann. Lockere Ansagen greifen in charmante angeführte Informationen, die Alex‘ Kollegen dazu animieren, sich den Arsch aufzuspielen. Der druckvolle Sound spielt den Ostfriesen dabei mehr als ordentlich in die Karten. Die Wände wackeln, die ersten Haare fliegen durch den gut aufgeheizten Schuppen und alles wird prächtig für eine weihnachtliche Death Metal Party angerichtet. Bei einem weiterhin gelungenen Bierpreis von 1,50 € pro Flasche steigt die Stimmung mehr als rasant und hinterlässt zufriedene Gesichter als Monster verschwitzt die Stage verlassen.

Intro an, Partymodus aktiviert und nun wird es Zeit für die Abrissbirne mit dem Illdsposed Logo. Die Skandinavier starten ohne Vorwarnung in eine körperbetonte Club Show, die keinen Nacken locker lässt. Als würdiger Headliner des Eastfrisian X-Mas Massacre steht nach Going Down, I Am What I Am und dem Evergreen I Believe In Me kein Stein mehr auf dem anderen. Die deutschen Ansagen von Bo Summer werden sehnsüchtig erwartet und auch heute Abend hat der verrückte Däne ein paar Kracher auf seiner Seite. Bei der Ansage von Dark haut er  raus, dass er drei Mal auf der Hinfahrt kacken war und, dass er wohl alt werden würde, doch davon merkt man auf der Bühne nichts. Die beiden Gitarristen Jakob Batten und Ken Holst der Aarhuser Death-Fraktion zocken in einer enormen Intensität und blasen ohne Ende Power aus den Boxen. Weak Is Your God, Like Cancer und Submit puschen die Stimmung weiter, ohne auch nur eine Sekunde locker zu lassen. Den ersten Schlusspunkt setzten Stop Runing und der geliebte Kracher A Child Is Missing. Nach kurzer Pause, die durch lauthalse „Zugabe“-Rufe sehr schnell beendet wird, gibt es zum endgültigen Abschied Psychic Cyclus I-III und den ebenso legendären Now We´re History.

Eastfrisian Metal Association hat ein fettes Eastfrisian X-Mas Massacre auf die Beine gestellt. Es passt einfach alles und eine Neuauflage zu Weihnachten 2016 wird nicht nur gewünscht, sondern schon erwartet!