“EMMURE! Im Westen nichts Neues?!“
Artist: EMMURE
Herkunft: Queens, New York
Album: Eternal Enemies
Spiellänge: 44:48 Minuten
Genre: Metalcore, Two Step
Release: 15.04.2014
Label: Victory Records
Link: http://www.facebook.com/emmure
Produktion: The Foundaition Recording Studio, Connersville von Joey Sturgis
Bandmitglieder:
Gesang – Frankie Palmeri
Gitarre – Jesse Ketive
Gitarre – Mike Mulhollande
Bassgitarre – Mark Davis
Schlagzeug – Mark Castillo
Tracklist:
- (Untitled)
- Nemesis
- N.I.A. (News in Arizona)
- The Hang Up
- A Gift a Curse
- E
- Like Lamotta
- Free Publicity
- Most Hated
- Grave Markings
- Hitomi’s Shinobi
- Rat King
- Girls Don’t Like Boys Girls Like 40’s And Blunts
- New Age Rambler
- We Were Just Kids
Gegründet 2003 in New Fairfield, das erste Album Goodbye To The Gallows im Jahre 2007 unter Victory Records veröffentlich und eine anschließende steile Karriere machte die Band EMMURE ziemlich schnell zum Pflichtprogramm auf vielen Festivals und Shows. Mit einer anfänglich ziemlich einzigartigen Härte und extrem druckvollem Sound etablierten sich die fünf Musiker weltweit und setzten ein Zeichen als Vorreiter der ganz harten Musik. Tiefe Tunings, fette Drums, gepaart mit TwoStep und einer gehörigen Portion Hardcore, prägten eine ganze Metalgeneration. Auf dieses Boot sind mittlerweile unzählige Bands aufgesprungen, die mit ähnlich fetten Sounds und Beats versuchen zu überzeugen.
Für mich waren bis einschließlich zum fünften Album Speaker Of The Dead (2011) Emmure eine krasse und druckvolle Band und sogar irgendwie innovativ. Leider flachte das sehr stark ab bei Slave To A Game (2012) und ich bin sehr gespannt, wie die Umsetzung beim siebten Album Eternal Enemies ist, welches im April 2014 veröffentlicht wurde.
Nach dem obligatorischen Intro geht die Scheibe gleich in die Vollen und wie erwartet….es ist eine EMMURE-Platte. 🙂 Gute Shouts, drückende Beats, dicke Gitarren und eine echt gute Produktion mit insgesamt 15 Songs! Da wird einem echt was geboten, aber leider ist doch alles sehr ähnlich gehalten und es gibt wenig Abwechslung. Von einer Band mit diesen Möglichkeiten erwarte ich mehr, aber für viele Fans muss es das wahrscheinlich auch nicht sein und sie sind froh, dass zur Zeit keine großen Veränderungen stattfinden.
New Age Rambler und We Were Just Kids sind für mich aber ein kleiner Lichtblick, da hier etwas mehr mit Melodien und etwas leichteren Songstrukturen gearbeitet wurde. Gern mehr davon!
Auf kommenden Festivals und/oder auf diversen Shows sollte man sich die Liveperformance nicht entgehen lassen. Da geht so einiges und man darf sehr wahrscheinlich noch auf das ein oder andere „Schmankerl“ in der Zukunft gespannt sein.