Fuck You And Die – Elements Of Instability

“Ganz schön böse!“

Artist: Fuck You And Die

Herkunft: Schwarzwald, Deutschland

Album: Elements Of Instability

Spiellänge: 35:39 Minuten

Genre: Death Metal, Metal

Release: 29.08.2014

Label: Astat Entertainment

Link: https://www.facebook.com/FYADofficial/info

Bandmitglieder:

Gesang – Roman Hilser
Gitarre – Sascha Rissling
Gitarre – Dominik Günter
Bassgitarre, Gesang – Giuliano Barbieri
Schlagzeug – Tobias Schuler

Tracklist:
1. Security Through Obscurity
2. Natural Death
3. The Bitter, Not The Better
4. Roar, Allay And Alter
5. Retrogression
6. State Of Anxiety
7. Self Inflicted Suffocation
8. Bury Them By The Rivers
9. Habitus Metus
10. Elements Of Instability

Fuck You And Die - Elements Of Instability - Artwork

Nach ihrem Debütalbum Veni Vici und der ersten Demo 11 ist es Zeit für die schwarzwälder Death Metaler von Fuck You And Die nachzulegen. Nicht nur der Name ihrer Formation ist Programm, sondern auch ihre pulsierenden Hassattacken, die – wie soll es anders sein – bestens dazu passen. Auf Elements Of Instability dürfen sich vor allem die Jünger freuen, die auf  kompromisslosen Todesblei stehen, der dennoch mit vollen Melodienbögen und verstrickten Soundmustern nicht an Klasse geizt.

Fuck You And Die gehen ohne Pause immer an die Schmerzgrenze und zerstückeln in meist kurzgehaltenen Werken jede unbequeme Leiche bis zur Unkenntlichkeit. Allein der Opener Security Through Obsurity lässt erkennen, wohin die Reise auf Elements Of Instability geht. Technical Death Metal wird mit Brutal und Melodic Death Metal vereint – der daraus resultierende Bastard ist niemandem wohlgesonnen. Lechzend nach Blut arbeiten sich die fünf Musiker ohne Verschnaufpause durch die zehn Titel, ohne auch nur ansatzweise zu schwächeln. Wer ein schwaches Herz hat, sollte auf seine Gesundheit acht geben, wenn er Elements Of Instability ins Abspielgerät manövriert. Mega Highlights bleiben zwar aus, dafür ist der Silberling in sich sehr kompakt, lässt zu keiner Sekunde Zweifel aufkommen und macht freilich Laune. Für meinen Geschmack haben Fuck You And Die alles richtig gemacht: Sie bleiben nicht nur ihrem Namen treu, sondern können auch technisch glänzen. Um es auf den Punkt zu bringen: Elements Of Instability beeindruckt den Hörer mit einer geballten Ladung Hass, ohne den guten Ton vermissen zu lassen!

Fazit: Mich haben Fuck You And Die vollkommen Überzeugt und das hat wahrhaftig nicht lange gedauert. Die Deutschen wissen, was sie wollen, und lassen keinen Zweifel daran aufkommen. Mit dieser zielstrebigen Produktion sind sie defintiv einer der nationalen Newcomer des Jahres. Da kann man nur hoffen, dass Fuck You And Die weiter nachlegen können. Sollte das allerdings der Fall sein, mache ich mir um die Zukunft keine Gedanken!

Anspieltipps: Bury Them By The Rivers und The Bitter, Not The Better
Rene W.
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