Girlschool – Guilty As Sin

Wenn aus „Girl“ „Woman“ wird!“

 

Artist: Girlschool

Herkunft: Clapham, United Kingdom

Album: Guilty As Sin

Spiellänge: 40:35 Minuten

Genre: Heavy Metal, NWoBHM, Rock

Release: 13.11.2015

Label: UDR (Warner)

Link: http://www.girlschool.co.uk/

Produktion: Ecology Room Studios, Kent von Chris Tsangerides

Bandmitglieder:

Gesang, Gesang – Kim McAuliffe
Gitarre, Backgroundgesang – Jackie Chambers
Bassgitarre, Gesang – Enid Williams
Schlagzeug – Denise Dufort

Tracklist:

  1. Come The Revolution
  2. Take It Like A Band
  3. Guilty As Sin
  4. Treasure
  5. Awkward Position
  6. Stayin‘ Alive
  7. Perfect Storm
  8. Painful
  9. Night Before
  10. Everybody Loves (Saturday Night)

Girlschool - Guilty As Sin

Gleich mal vorweg: Guilty As Sin ist eine starke Scheibe. Es geht los mit Come The Revolution und dem etwas an Motörhead erinnernden Stück Like a Band; auch der dritte Song – und gleichzeitig Titelsong – Guilty As Sin zeigt, dass die Damen es drauf haben. Sie brauchen sich nicht zu verstecken und rocken gleich richtig los. Super produziert von Chris Tsangerides sind diese Songs so wie man(n) es kennt. Die vier, fast an die 60 heranreichenden Mädels machen ordentlichen Krach. Es geht rockig weiter. Traesure weiß mit einem gutenm hämmernden Rhythmus zu überzeugen. In fast allen Songs kommt die fette Gitarrenarbeit von Jackie Chambers der Heavyness zu Gute. Das etwas schwächere Awkward Position tut dem keinen Abbruch. Auf was allerdings hätte verzichtet werden können, ist das Stayin‘ Alive-Cover. Das haben die Bee Gees eindeutig besser gemacht, aber nun gut. Es ist halt Usus, dass ein Coversong auf den Girlschool-Scheiben zu finden ist. Danach geht es gewohnt weiter.

Rockige Stücke, die bestimmt auch live gut rüberkommen werden. Die letzten vier Tracks, beginnend mit Perfect Storm, sind ebenfalls gute Titel, bei denen allerdings ab und an der Refrain sehr oft wiederholt wird, aber auch das kennt man schon von anderen Klassikern. Night Before ist erneut sehr schnell und sticht durch den abwechselnden Gesang von Kim McAuliffe und Enid Williams hervor. Mit Everybody Loves (Saturday Night) schließt sich das Kapitel der 15. regulären Scheibe. Leider sind auf der CD nur zehn Songs und auf der Limited Edition befinden sich zwei weitere Bonussongs.

Fazit: Reife Leistung der Rockomas. Eine gut produzierte Platte mit allem, was ein gutes Rock-/Heavy Metal-Album benötigt. Fette Gitarren, hämmernde Drums und klasse Gesang, bei dem sich der eine oder andere Act ein Beispiel nehmen kann. Die vier Damen beherrschen ihre Instrumente und sind mit ihrer Erfahrung und der Beständigkeit ein Garant für gelungene, Spaß machende Musik. Anhören und gut finden.

Anspieltipps: Take It Like A Band, Guilty As Sin und Night Before
Kay L.
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