Greydon Fields – Room With A View

Metal von der Basis“

Artist: Greydon Fields

Herkunft: Essen/Bottrop/Velbert, Deutschland

Album: Room With A View

Spiellänge: 32:38 Minuten

Genre: Heavy Metal, Power Metal

Release: 20.08.2013

Label: Eigenproduktion

Link:http://www.greydonfields.de

Produktion: Phantom D Studios von Greydon Fields

Bandmitglieder:

Gesang und Gitarre – Patrick „Ted“ Donath
Gitarre – Gregor Vogt
Bassgitarre – Jochen Klapheck
Schlagzeug – Riccardo „Ritschie“ Vinti

Tracklist:

  1. Letters

  2. He Is Me

  3. Firefight

  4. To The Sea

  5. Leave This Planet

  6. Cathedrals (Prayers To God)

Greydon Fields - Room With A View

Im Jahr 2011 gründeten Gregor Vogt und Riccardo Vinti die Band Greydon Fields und schufen auch bereits einige Songs. Nachdem dann in 2012 Patrick Donath und zum Schluss Jochen Klapheck zur Band stießen, war das Line-Up komplett. Im August 2013 wurde in Eigenregie das Debütalbum Room With A View veröffentlicht. Für die Musik ist Gregor Vogt verantwortlich, während Patrick Donath die Texte beigesteuert hat. Und man kann beiden eigentlich nur ein Kompliment aussprechen, denn das ist alles schlüssig und nachvollziehbar.

Die sechs Lieder, die ich im Heavy Metal bzw. Power Metal verorten würde, bewegen sich zwischen Midtempo und Uptempo. Sie leben, ohne die Leistung der anderen Bandmitglieder herabsetzen zu wollen, von den überaus flinken Fingern von Gregor Vogt, der hier anscheinend problemlos die unterschiedlichsten Riffs aus dem Ärmel schüttelt und von der sehr intensiven und ausdrucksstarken Stimme von Patrick Donath. Manchmal geht er schon arg an die Grenzen des Möglichen, aber man überhört es gern. 😉

Etwas überrascht war ich auch über die Spielzeiten der einzelnen Songs, die sich zwischen viereinhalb und fast sechseinhalb Minuten bewegen. Aber jeder Song hat die richtige Länge, es wird alles gesagt bzw. gesungen und jedes Riff gespielt. Natürlich haben auch Jochen Klapheck und Riccardo Vinti genug zu tun, sie treiben die Songs mit ihrem Spiel gnadenlos vorwärts.

Fazit: Ich muss ja gestehen, wäre ich nicht zur Release-Party von Gloryful gegangen, hätte ich Greydon Fields nicht entdeckt. Da ich aber viel zu früh vor Ort war, kam ich mit den Jungs ins Gespräch und durfte dann auch ihren Auftritt erleben. War auf jeden Fall eine sehr intensive Show, was auf dem Album nicht so wirklich durchkommt. Für ein Debütalbum haben Greydon Fields aber etwas richtig Ordentliches abgeliefert. Es hätten ruhig zwei oder drei Lieder mehr drauf sein dürfen, aber ich hoffe ja, da kommt noch mehr. Ein ganz großes Lob auch für die Aufmachung mit einer schicken Hülle, einem sehr gelungenen Booklet und einer fein bedruckten CD. Das ist gut investiertes Geld und ich werde wohl auch weiter Geld investieren, um die Jungs wieder live erleben zu können.

Anspieltipps: He Is Me und Firefight
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