„Brachiales Deathcore / Death Metal-Monstrum aus Deutschland!“
Artist: Ichor
Herkunft: Trier, Deutschland
Album: Depths
Spiellänge: 42:03 Minuten
Genre: Deathcore, Death Metal
Release: 05.09.2014
Label: Bastardized Recordings
Link: http://www.depthsofhorror.com/
Bandmitglieder:
Gesang – Eric
Gitarre und Backgroundgesang – Jo
Gitarre – Daniel
Bassgitarre – Norb
Schlagzeug – Dirk
Tracklist:
- Deep Rising
- Apophis
- Ra’iroa
- While Giants Sleep
- The Beasts Approach
- The Heretic King
- Leviathan
- Deny Your God
- Desire Of The Depth
- Cthulus Sons
- Hadal Sirens
Als „Death Metal / Black Metal Gewitter“ wird das Quintett Ichor betitelt und somit ist es mehr als eine Freude für mich, die neue Scheibe, die auf den Namen Depths hört, mal genauer anzutesten. Nach ihrer Gründung im Jahre 2008 folgte 2009 direkt eine Split CD und ihr erster Silberling The Siege. 2014 folgt nach einer bisher weiteren erschienenen Scheibe ihr neues brachiales Meisterwerk.
Mit dem jnstrumentalen Song Deep Rising laden sich die Wolken auf und lassen direkt mit den ersten erklingenden Tönen von Apophis einen extremen Blitzschlag auf die Menschheit los und das Gewitter beginnt.
Auf wirklich jedem Song finden sich von Sänger Eric so extrem tiefe und abgrundtief brutale Growls und Shouts, die mir das Blut in den Adern gefrieren lassen. Im Opener Apophis und The Heretic King ist dieses Phänomen besonders zu bestaunen.
Auch sehr bewundernswert und besonders finde ich die Gitarrenarbeit von Jo und Daniel, die auf der Platte und in wirklich fast jedem Song unheimlich starke Riffs abliefern und zudem auch noch wunderbare Soli, die einem den Hörgenuss stark versüßen und die Stärke von Depths unterstreichen.
Die Abwechslung auf dem Scheibchen ist nicht groß, aber dafür gibt es in jedem Song ein Highlight zu hören. So baut man The Heretic King mit kraftvollen Growls aus und zusätzlich kleinen gesanglichen Passagen, bei denen man mitbrüllen MUSS wie zum Beispiel „For Your God, For Your King“ und den ziemlich starken melodisch gehaltenen Riffs, in denen man auch die Arbeit des Bassisten Norb heraushört. Bemerkenswert ist auch hier die Schlagzeugarbeit von Drummer Dirk, der ein sehr hohes Pensum an Arbeit reinstecken musste, um das Ganze noch mal um einiges wuchtiger zu gestalten – sehr gut.
Die Produktion ist ebenfalls sehr stark, denn man hört viele kleine Details heraus, die Ichors neue Scheibe noch hörenswerter machen.